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Die Handlung von The 355

Zusammen mit ihrem Partner Nick soll CIA-Agentin Mace nach Paris reisen, um eine wichtige Festplatte in Beschlag zu nehmen. Die Mission hat höchste Priorität und jeder Fehler könnte in einem Desaster enden, schließlich befindet sich auf der Festplatte ein Code, der die elektronische Infrastruktur zerstören und damit die gesamte Welt ins Chaos stürzen könnte.

Doch es kommt, wie es kommen musste. Der Deal mit einem kolumbianischen Polizisten verläuft nicht nach Plan und somit landet das Objekt der Begierde in den Händen einer Söldnertruppe. Mace bleibt nichts anderes übrig, als sich im Alleingang an die Fersen der kriminellen Bande zu heften.

Ihre Verfolgungsjagd führt sie dabei über den gesamten Planeten und unter anderem in die Arme alter Freundinnen, die sie letztlich für ihren Auftrag begeistern kann. So wird sie unter anderem von Marie, der deutschen Geheimagentin des Bundesnachrichtendienstes, der MI6-Agentin Kadijah sowie der kolumbianischen Psychologin Graciela begleitet.

Können die vier Frauen einen dritten Weltkrieg verhindern oder werden sie vorher von der mysteriösen Lin Mi Sheng zur Strecke gebracht?


Kritik zu The 355

Wen haben wir denn da? Produzent Simon Kinberg hat sich nach seinem ersten Ausflug in die Welt der Regisseure („X-Men: Dark Phoenix“) erneut auf den Regiestuhl gewagt und präsentiert uns dieses Mal mit „The 355“ einen Action-Thriller.

Bis auf den 0815-Plot macht „The 355“ sogar alles richtig. Es gibt feinste Action im Stil von „James Bond“ sowie der „Bourne“-Trilogie und die Hauptrollen werden von starken Frauen getragen. Eine davon ist Jessica Chastain, die schon mehrfach mit Kinberg zusammengearbeitet hat und in „The 355“ sogar zusätzlich als Produzentin fungiert.

An ihrer Seite finden sich zudem Diane Kruger („Troja“, „Inglourious Basterds“), Penélope Cruz („Mord im Orient Express“) und Lupita Nyong’o („Little Monsters“, „Black Panther“), die gemeinsam die Welt vor einem dritten Weltkrieg durch Cyber-Terrorismus bewahren wollen.

Bei dem Film ist definitiv noch Luft nach oben. Die Diversität und Frauenpower ist auf jeden Fall ein Anfang, dafür stößt jedoch die Darstellung Asiens oder besser gesagt Chinas sauer auf. Um sich nämlich auch auf dem chinesischen Filmmarkt zu etablieren, hat Kinberg in „The 355“ die Weltmacht China äußerst positiv dargestellt. Das mag auf der einen Seite seine Vorteile haben, schmälert auf der anderen Seite jedoch das allgemeine Bild und die Aussage des Films.