Seit seinem Ausstieg aus der Sternenflotte sind bereits 14 lange Jahre verstrichen. Inzwischen lebt Jean-Luc Picard (
Patrick Stewart) ein ruhiges Leben auf seinem eigenen Weingut. Die verdiente Ruhe ist eines Tages jedoch alsbald verflogen: Die junge Dahj (Isa Briones) bittet den ehemaligen Sternenflottenkapitän um Hilfe. Nach anfänglichem Zögern geht Picard darauf ein - auch weil er spürt, dass Dahj selbst mit seiner eigenen Vergangenheit verbunden zu sein scheint. Ohne die Hilfe der Sternenflotte, dafür aber gemeinsam mit seiner früheren Kollegin Raffi Musiker (
Michelle Hurd) und Dr. Agnes Jurati (
Alison Pill) macht er sich abermals auf den Weg durch Raum und Zeit...
© Aaron Epstein / CBS
Die Sternenflottenuniform hatte Sir Patrick Stewart eigentlich längst eingemottet. Obwohl der ikonische „
Star Trek“-Darsteller eigentlich mit seinem Part als Captain Picard abgeschlossen hatte, sagte er vor gut einem Jahr doch noch einer Reunion zu. Nachdem er gesehen hatte, wie
Hugh Jackman als Wolverine in „
Logan“ verabschiedet wurde, wünschte sich Stewart selbiges auch für seinen Picard - sein Abschluss in „
Nemesis“ hätte ihm seit Jahren quer gelegen. Nun ist Patrick Stewart also zurück, um sich ein letztes Mal als Jean-Luc Picard auf der Fernsehfläche zu präsentieren. Eine gute Entscheidung!
Nach dem überragenden Erfolg von „Star Trek: Discovery“ via Netflix fängt auch auch „Star Trek: Picard“ nun die Idee und Natur des Originalstoffes gekonnt ein, vermischt dabei klassische Motive hervorragend mit neuen, modernen Technikelementen. So fühlt sich der (endgültige) Abschied Picards gleichermaßen geplant und durchdacht wie überraschend brillant an - auch dank der Rückkehr von bekannten Gesichtern wie
Brent Spiner alias Data möchte man eigentlich gar nicht mehr abschalten. Trotzdem steht mit ziemlicher Sicherheit fest, dass es bei dieser einen Staffel zu 10 Episoden bleiben wird. Genießen!