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Die Handlung von Rebecca

Durch einen Zufall lernt eine junge Frau (Lily James) den attraktiven Witwer Maxim de Winter (Armie Hammer) in Monte-Carlo kennen. Nach einer ereignisreich aufregenden Romanze im Herzen des monegassischen Fürstentums entschließt sich das frischverliebte Paar, zu heiraten und gemeinsam in die englische Heimat der de Winters zu ziehen. Glücklich und zutiefst neugierig, was das Leben am Hofe wohl für sie bereithalten wird, erreicht die frischvermählte Mrs. de Winter alsbald das imposante Anwesen der Familie in Manderley. Doch es ist eben nicht alles Gold, was glänzt: Zwischen der Versuchung, die das neue Leben im Luxus für sie bereithält, und der Frage nach Antworten über den plötzlichen Tod der früheren Mrs. de Winter sieht sich die junge Frau in einem Netz aus Lügen und Geheimnissen gefangen.

Während sie also versucht, die Schatten des Todes aus Manderley zu vertreiben und zu verstehen, was wirklich passiert ist, ist es allen voran die rätselhafte Haushälterin Mrs. Danvers (Kristin Scott Thomas), die der neuen Lady des Hauses keine Luft zum Atmen lässt...


Kritik zu Rebecca

Gotischer Grusel mit romantisch intensiver Ästhetik geht eben immer: Mit „Rebecca“ inszeniert Regisseur Ben Wheatley („Sightseers“, „High-Rise“) den gleichnamigen Roman von Daphne du Maurier aus dem Jahre 1938 neu und verleiht der klassischen Erzählung dabei einen modernen, hinreißend schaurig bebilderten Look. Wheatley, der im kommenden Jahr mit „Tomb Raider 2“ erstmals den Mainstream aufmischen wird, ist seit Jahren für seine ganz eigene Stilistik bekannt, die sich an kein bestimmtes Genre heftet, sondern rein bildhaft und erzählerisch funktioniert. So ist auch „Rebecca“ wieder ein Kabinettstück der ganz besonderen Art geworden, das sich zwar genüsslich an der klassischen du Maurier-Erzählung labt, vor allem aber ein audiovisuelles Kunstwerk mit schauriger Tiefe anfertigen mag.

Zwar mag Armie Hammer ein wenig zu sanftmütig für den Part des schnellliebenden Witwers sein, sind die Performances von Lily James und Kristin Scott Thomas hingegen maximal perfekt. James, die sich herrlich naiv und zart präsentiert, Scott Thomas ihr gegenüber, die finsterer, bösartiger und rauer kaum sein könnte.