Die Handlung von Queen of the South

Für Teresa Mendoza soll sich eines Tages alles ändern, als ihr Freund, ein Drogenkurier, ermordet aufgefunden wird. Hals über Kopf lässt sie ihre Heimat, Mexiko, hinter sich und flieht in die USA. In Dallas, Texas, angekommen will sie sich eine neue Existenz aufbauen, rutscht jedoch schnell in die Kriminalität ab. Um sich vor den Mördern ihres Freundes in Sicherheit zu bringen, muss Teresa einige strategische Bündnisse mit der Unterwelt eingehen und findet schnell heraus, wie die Hierarchien in der Drogenschmuggel-Szene verteilt sind. Dabei trifft Teresa auch auf die erbarmungslose Kartell-Chefin Camila Vargas die sich als unerbittliche Konkurrentin offenbart.


Kritik zu Queen of the South

Weeds“ ohne Schall und Rauch: Quasi als weibliches Gegenstück zu den legendären Kokaingroßhändlern aus „Narcos“ und „Narcos: Mexico“ hat sich Alice Braga längst selbst zur neuen frischblütigen Donna unter den knittrigen Dons ernannt. „Queen of the South“ hatte in Staffel 1 noch so ihre Anlaufproblemchen, mauserte sich mit Season 2 aber zum gefeierten Publikumshit - sowohl in der US-Heimat, als auch innerhalb der lateinamerikanischen Community.

Hier in Übersee lief der Mix aus Mafia-Thriller und packendem Drama leider immer irgendwie nebenher. Obwohl Alice Bragas Teresa ihren Ursprung ebenfalls im verruchten Sinaloa hat, wird die charismatische Mafiosa seit jeher von großen Namen wie Pablo Escobar und Félix Gallardo überschattet. Alle Fans von „Queen of the South“ wissen natürlich: Mama Teresa würde noch jeden Escobar dieser Welt locker flockig in die Tasche stecken - oder direkt einen Kopf kürzer machen.

Lohnt sich, weil die fünfte und letzte Staffel von „Queen of the South“ die Geschichte rund um Teresa und ihr internationales Drogenimperium zu einem gelungenen Abschluss bringt. Ach, und bitte nicht mit dem miesen, mexikanischen Netflix-Original „Königin des Südens“ verwechseln. Obwohl der US-Hit die mexikansiche Vorlage quasi von Punkt zu Punkt kopiert, hat das OG aber nicht ansatzweise so überzeugende Cojones wie Alice Braga allein im kleinen Finger!