Cast

Die Handlung von Project Power

Was würdet ihr tun, wenn ihr wüsstet, dass in jedem von uns eine ganz bestimmte Superkraft schlummert? Würdet ihr den riskanten Schritt wagen, die eine Droge zu konsumieren, die eure Kraft freisetzen kann? Welche Kraft ihr besitzt, wisst ihr jedoch erst, wenn ihr sie genommen habt! Eben diese Pille ist es, die sich seit Monaten auf den Straßen von New Orleans breitmacht. Während sich einige Menschen plötzlich unverwundbar oder gar unsichtbar durch die Stadt bewegen, werden andere übermenschlich stark - oder sterben gar an den Folgen der Droge.

Längst haben die Pille und die extreme Nachfrage nach Superkräften zu einem heiklen Anstieg der Kriminalitätsrate gesorgt. Um die Händler aufzuhalten und das Netzwerk zu vernichten, schließt sich Frank ( Joseph Gordon-Levitt ), seines Zeichens Cop und Verfechter der Gerechtigkeit, kurzerhand mit einer jungen Dealerin ( Dominique Fishback ) und dem geheimnisvollen Ex-Soldaten Art ( Jamie Foxx ) zusammen. Während Robin nur ihre Akte säubern will, um ihre Zukunft nicht zu verbauen, verfolgt Art ein ganz eigenes Projekt: Er will Rache nehmen und seine Tochter befreien, die als Ursprung der Droge gilt...


Kritik zu Project Power

Schon wieder, Netflix? Es ist gar nicht mal so lange her, dass der Streaming-Anbieter mit „The Old Guard“ seinen aktuellsten, krachend begeisternden Actioner auf die gemeine Zuschauerschaft losgelassen hat. Zuvor markierte Netflix sogar den hausinternen Rekord, als „Tyler Rake: Extraction“ in den ersten vier Wochen auf knapp 100 Millionen Streams kam. Inzwischen scheint sich der Anbieter entspannt auf einem Niveau einzupendeln, das locker mit klassischen Blockbustern im Großformat mithalten kann.

Auch „Project Power“ schickt sich samt Cast um Jamie Foxx, Joseph Gordon-Levitt und Machine Gun Kelly an, Freunde von krachender, brillant bebilderter Action und intensiven Geschichten direkt vom Sofa abzuholen. Die beiden Regisseure Henry Joost und Ariel Schulman haben schon mit „Nerve“ gezeigt, was die beiden Kreativmeister stilistisch so im Köcher haben. Für Netflix durchbrechen die beiden Jungs nun mal wieder sämtliche Grenzen und liefern einen der rasantesten Sci-Fi-Actioner des Jahres ab.

Tiefgründig philosophische Kernfragen der Menschlichkeit darf man bei einem Film dieses Kalibers selbstverständlich nicht erwarten. Trotzdem präsentiert sich die Geschichte neben dem actiongeladenen Bombast, der wieder einmal absolut erstklassig inszeniert wurde, in „Project Power“ zur Abwechslung mal überraschend intelligent und hinterfragend. Nicht zu sehr, natürlich, sonst müsste man ja glatt die Action unterschlagen!