Die Handlung von Pam & Tommy

Die Serie handelt von der skandalträchtigen Beziehung zwischen Pamela Anderson und Tommy Lee Mitte der 1990er Jahre einschließlich dem öffentlichkeitswirksamen Skandal um das gestohlene und veröffentlichte Privatvideo, das Sextape.


Kritik zu Pam & Tommy

In den letzten Jahren hat sich Regisseur und Autor Craig Gillespie zu einem Meister des vorsichtig schwarzhumorigen Biopics gemausert. Nach seinem Oscar-Hit „I, Tonya“ und der fantastischen Apple TV-Serie „Physical“ legt Gillespie jetzt endlich nach: „Pam & Tommy“ erzählt die unglaubliche aber wahre Geschichte des allerersten Sex-Tape-Skandals der Menschheitsgeschichte.

Das Sex-Tape selbst kennt inzwischen locker jedes Kind der 90er. Die Geschichte rund um den Skandal hingegen weniger. Statt aber nur die Schattenseite der Story mit Brust und Keule zu beackern, setzt Showrunner Craig Gillespie wieder auf seine ganz typische Dramedy-Ader: Nicht zuletzt Seth Rogen und Nick Offerman bringen als urkomisch verplantes Leaker-Duo lässigen Witz mit.

Die Stars der Show sind aber Pam und Tommy selbst: Um sich in Baywatch-Babe Pamela Anderson und Mötley Crüe-Drummer Tommy Lee zu verwandeln, verbrachten Lily James und Sebastian Stan täglich knapp drei Stunden in der Maske. Das Ergebnis lohnt sich! Vor allem James ist als Bombshell Pam kaum wiederzuerkennen, rockt auch das Charisma der blonden Nixe mit Leichtigkeit.

Lohnt sich, weil...

... auch „Pam & Tommy“ wieder den Spagat zwischen ernster Story und humorvoller Aufarbeitung nailed. Dabei zuzusehen, wie sich einerseits Rogen und Offerman in einem Leak-Skandal verzetteln, James und Stan auf der anderen Seite die Kurzlebigkeit ihres Celebrity-Status zu spüren bekommen, ist schlichtweg ganz großes Kino. Nur eben im Miniserienformat - hat da jemand Emmy gesagt?