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Die Handlung von Monster Hunter

Um eine verschollene Militäreinheit zu bergen, deren letzte Meldung ohne Chance auf Ortung plötzlich abgerissen war, wird die Crew von Captain Artemis (Milla Jovovich) in die Wüste geschickt. Als sich ihre Einheit gerade in feindlichem Gebiet befindet, werden die Soldaten urplötzlich von einem gewaltigen Sandsturm überrascht. Als sich das Chaos wieder legt, muss die Truppe feststellen, dass sie sich in einer anderen Welt befindet – und die wird von gigantischen, mordlustigen Kreaturen bevölkert. Während sie sich noch den echsenartigen Kreaturen mit aller Kraft zur Wehr setzen, eilt ihnen bald der mysteriöse, kampferprobte Hunter (Tony Jaa) zur Hilfe. Aufgrund seiner einzigartigen Fähigkeiten ist er den Monstern dieser fremden Welt immer einen Schritt voraus – ein Vorteil den auch Hunters Boss, der Admiral (Ron Perlman), für sich zu nutzen weiß.

Als sich eine Gefahr von gigantischem Ausmaß nähert, die die gesamte Welt zerstören könnte, müssen sich Artemis' Soldaten mit den den Kriegern des Admirals zusammentun. Seite an Seite für die Zukunft der Menschheit...


Kritik zu Monster Hunter

Seit Jahren schon sind Videospielfans nicht sonderlich gut auf Paul W.S. Anderson zu sprechen. Zwar brachte er die beliebte Horrorreihe „Resident Evil“ damals auf die große Leinwand, schaffte er es aber auch, das Franchise Stück für Stück weiter zu demontieren. Nach sechs (!) Filmen war endlich Schluss - doch Paul W.S. Andersons Kreuzzug durch die Videospielgeschichte ist eben noch längst nicht beendet.

Noch bevor sein „Resident Evil“-Zyklus 2016 mit „The Final Chapter“ endete, sprach der Regisseur und Autor immer wieder davon, nur zu gern ein weiteres Capcom-Franchise adaptieren zu wollen. Das Game seiner Begierde: „Monster Hunter“. Und ja, ihr habt es erraten: Das neue Popcorn-Spektakel hat mal wieder wenig bis gar nichts mit der kultigen Vorlage zu tun. Highlights sind lediglich die gigantischen Monster, die (manchmal) recht schick in Szene gesetzt wurden. Erzählerisch bleibt der Streifen aber weit unter Zimmertemperatur.

Schon die von Let's-Play-Legende Gronkh kommentierte Introsequenz, in der wir Tony Jaas Hunter und Ron Perlmans Admiral auf einem Sandkreuzer kennenlernen, gibt die Qualität der folgenden 90 Minuten vor. Als der Dreimaster von ein paar fiesen Diablos attackiert wird, verliert sich das Geschehen komplett in unübersichtlicher Wackeloptik, animierten Fässern (!), die übers gesamte Deck geschleudert werden, und trashiger Farbgebung. Danach geht's direkt in die Parallelwüste, wo schon Millas Superpatrioten darauf warten, mit ihren vollautomatischen Waffen für Frieden zu sorgen. Inklusive Dialoge wie „Läuft bei dir!“ oder „...so wie damals in Afghanistan?“. Jau, muss man halt mögen.

Oder auch nicht.