Mank (2020)
Original-Titel: MankDer steinige Weg eines fehlgeleiteten Meisters: David Finchers „Mank“ erzählt die infame Vorgeschichte zu Orson Welles' Hollywood-Ausnahmewerk „Citizen Kane“.
Regie Danièle Lydon
Regie Sharron Reynolds-Enriquez
Regie Jean-Paul Chreky
Regie Daniel Hoffman
MGM Child Star (uncredited) Gary Oldman
Herman Mankiewicz Amanda Seyfried
Marion Davies Lily Collins
Rita Alexander Arliss Howard
Louis B. Mayer Tom Pelphrey
Joseph Mankiewicz Sam Troughton
John Houseman Ferdinand Kingsley
Irving Thalberg Tuppence Middleton
Sara Mankiewicz Tom Burke
Orson Welles
Regie Danièle Lydon
Regie Sharron Reynolds-Enriquez
Regie Jean-Paul Chreky
Regie Daniel Hoffman
MGM Child Star (uncredited) Gary Oldman
Herman Mankiewicz Amanda Seyfried
Marion Davies Lily Collins
Rita Alexander Arliss Howard
Louis B. Mayer Tom Pelphrey
Joseph Mankiewicz Sam Troughton
John Houseman Ferdinand Kingsley
Irving Thalberg Tuppence Middleton
Sara Mankiewicz Tom Burke
Orson Welles
Die Handlung von Mank
Ein Unfall zwingt Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz (Gary Oldman)
Anfang der 40er zum vorzeitigen Rückzug aus Hollywood. Speziell seine
schwere Alkoholsucht ließ den talentierten Autor in Ungnade fallen,
trotzdem wandte sich ausgerechnet Hollywood-Wunderkind Orson Welles (Tom Burke)
besten Gewissens an ihn: Auf seiner Ranch in der Mojave Wüste soll sich
Mankiewicz mit der Produktion eines neuen Skriptes befassen, das als
Grundlage für Welles' neuestes Projekt „Citizen Kane“ herhalten soll.
Das Problem: Mankiewicz hat nur 60 Tage Zeit, um das Skript
fertigzustellen.
Auch dank der Unterstützung von Schreiberling Rita (Lily Collins) und seiner Krankenschwester Freda (Monika Gossmann)
findet Mankiewicz zwischen seiner Genesung und der Eingewöhnung an die
Krücken schon bald in die Spur. Für seinen Titelhelden Kane, einen
reichen Zeitungsmagnaten, orientiert sich Mank dabei an einem alten
Freund (Charles Dance), dessen Lebensweg nach turbulenter
Freundschaft letztlich einen gänzlich anderen Pfad eingeschlagen hatte.
Für Mankiewicz wird die Arbeit an „Citizen Kane“ so bald zur
persönlichen Vendetta in Skriptform...
Kritik zu Mank
Nach diversen erfolgreichen Serienprojekten widmet sich Ausnahmetalent David Fincher endlich mal wieder dem Langfilm. Sein erstes abgeschlossenes Filmprojekt seit sechs Jahren (zuletzt „Gone Girl - Das perfekte Opfer“
in 2014) sollte dabei etwas ganz Besonderes werden; eine Geschichte
erzählen, die Fincher bereits seit einer gefühlten Ewigkeit auf dem
Herzen lag. Nach unzähligen Abweisungen seitens der große Filmstudios
Hollywoods konnte „Mank“ Netflix sei Dank nun endlich realisiert werden.
Das hochdramatische, intensiv emotionale Biopic kommt der legendären
Filmvorlage gemäß in feinstem, schwarz-weißem Noir daher und zeichnet
die wahre, turbulente und bislang noch unerzählte Geschichte vor „Citizen Kane“
nach. Mit Ansage und Nachdruck manövriert sich Fincher mit seinem
nunmehr zehnten Spielfilm und dem brillant besetzten Cast um Gary Oldman, Tom Burke, Lily Collins und Amanda Seyfried
in Richtung Oscars, serviert uns sogleich einen der besten
Exklusivfilme im gesamten Netflix-Portfolio. Wer ein klein wenig mehr
Anspruch verträgt, dabei gern mal im tiefblauen Meer ewiger
Hollywood-Klassiker badet, kommt in 2020 eben nicht an Finchers „Mank“
vorbei!
Gänsehaut pur: Als Spiegel zur heiklen Vorgeschichte zu „Citizen
Kane“ griff David Fincher auf ein lange bestehendes Skript seines
verstorbenen Vaters Jack zurück. Dieser hatte „Mank“ bereits
Mitte der 90er fertiggestellt, die filmische Umsetzung gegen Ende der
90er wurde jedoch nie realisiert.