Ich. Bin. So. Glücklich. (2022)
Original-Titel: Luckiest Girl AliveTraumabewältigung für Mila Kunis: In „Ich. bin. so. glücklich.“ wird eine erfolgreiche Geschäftsfrau vom Terror ihrer Vergangenheit eingeholt.
Regie Mike Barker
Regie Linda Perry
Regie Mila Kunis
Ani Fanelli Chiara Aurelia
Young Ani Finn Wittrock
Luke Harrison Connie Britton
Dina Scoot McNairy
Andrew Larson Justine Lupe
Nell Rutherford Dalmar Abuzeid
Aaron Wickersham Alex Barone
Dean Barton Jennifer Beals
Lolo Vincent Carson MacCormac
Young Dean
Regie Mike Barker
Regie Linda Perry
Regie Mila Kunis
Ani Fanelli Chiara Aurelia
Young Ani Finn Wittrock
Luke Harrison Connie Britton
Dina Scoot McNairy
Andrew Larson Justine Lupe
Nell Rutherford Dalmar Abuzeid
Aaron Wickersham Alex Barone
Dean Barton Jennifer Beals
Lolo Vincent Carson MacCormac
Young Dean
Die Handlung von Ich. Bin. So. Glücklich.
Ani FaNelli (Mila Kunis) ist das, was man als karrierefixiert
bezeichnen würde. Seit Jahren arbeitet die scharfzüngige New Yorkerin
Tag und Nacht, um sich ihren Lebensstandard zu ermöglichen. Heute hat
sie quasi alles: einen begehrten Job bei einem der führenden
Frauenmagazine, einen Kleiderschrank voller Designerstücke und ihre
Traumhochzeit auf Nantucket direkt vor Augen.
Doch der Schein trügt.
Als Ani für einen Dokumentarfilm befragt werden soll, der die
dramatischen Vorfälle aus ihrer Highschool-Zeit thematisiert, bekommt
ihre perfekte Fassade erste Risse. Schlagartig fühlt sich Ani wieder
zurückversetzt an die Brentley School, mitten in eine Zeit, die sie
eigentlich zu verdrängen versuchte. Doch je mehr Ani versucht, ihre
Vergangenheit auszublenden, desto dunkler wird der Schatten, der sich
zusehends über jenes Leben legt, das sie sich in den letzten Jahren so
hart erarbeitet hat...
Kritik zu Ich. Bin. So. Glücklich.
Wirklich weg war sie eigentlich nie. Doch komplett anwesend ist Mila Kunis in Hollywood ebenfalls seit Jahren nicht mehr. Nachdem sie zuerst in „Die wilden Siebziger“, später dann in zahlreichen Erfolgskomödien („Freunde mit gewissen Vorzügen“) sowie im brillant finsteren „Black Swan“ überzeugte, zog sich Kunis irgendwann ins Familiengeschäft zurück - fair enough, soviel steht mal fest.
Der neue Netflix-Thriller „Ich. bin. so. glücklich.“ wird für
Mila Kunis also doch irgendwie zum kleinen Hollywood-Comeback. Und das
hat es in sich: Auf emotionaler Ebene ist der Mix aus Mystery-Thriller
und Crime-Drama unheimlich intensiv. Wer beim Thema Missbrauch
(verständlicherweise) abschaltet, sollte definitiv einen großen Bogen
um „Ich. bin. so. glücklich.“ machen.
Nicht ohne Grund hat der Streifen von Netflix eine FSK 18-Einstufung bekommen. Ähnlich wie schon zuletzt beim verstörenden Marilyn Monroe-Biopic „Blond“
geht's hier weniger um explizite Brutalität, als um mentale Gewalt mit
irritierender Tiefenwirkung. Kein Film für zwischendurch.
Lohnt sich, weil...
... das kleine Kunis-Comeback durchaus seine Stärken hat. Am Ende, das
mit Blick auf den Survival-Aspekt ein wenig zu plakativ ausgefallen ist,
hätte man aber noch feilen dürfen.