Einige unserer Teenies haben das Massaker von 1994 mit Mühe und Not überlebt, da bekommen sie einen ominösen Anruf von C. Berman. Sie erzählt ihnen, dass sie selbst ein solches Blutbad überlebt hat und daher weiß, dass sie dem Mörder nicht ein zweites Mal entkommen werden können. In der Hoffnung, dass C. eine Idee hat, wie man den Fluch, der seit 1666 auf Shadyside lastet, brechen könnte, suchen sie die junge Frau in ihrem stark gesicherten Versteck auf. Dort erfahren sie von ihr die Geschichte von ihrem Horrortrip im Sommercamp:
Wir schreiben das Jahr 1978.
Es ist Sommer in Shadyside, die Schulferien haben begonnen und ein paar sonnigen Tagen im Sommercamp Nightwing steht nichts mehr im Wege. Auch die beiden Schwestern Ziggy und Cindy verbringen ihre schulfreien Tage in diesem Ferienlager. Dieses ist unterteilt in die Aufseher, die aus dem deutlich wohlhabenderen Sunnyvale kommen und den Angestellten sowie Kindern aus dem heruntergekommenen Shadyside. Diese soziale Diskrepanz lassen die Aufseher die Camp-Besucher auch regelmäßig spüren.
Während Ziggy rebellisch ist und sich gegen diese Schikanen wehrt, möchte Cindy einfach nur dazugehören und leidet bei dem Versuch sich anzupassen unter den heimtückischen Streichen der Älteren. So schwer es jedoch allen Beteiligten fällt, sie müssen sich wohl oder übel zusammenreißen, denn der Fluch aus der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Städte schlägt wieder um sich und beschwört erneut einen kaltblütigen Killer hervor.
© Netflix
Die von
R. L. Stines gleichnamiger Romanreihe inspirierte „
Fear Street“-Trilogie geht in die zweite Runde. Nachdem wir in „
Fear Street – Teil 1: 1994“ feinste Slasher-Manier à la „
Scream“ und „
Tonight She Comes“ erleben durften, stand für „
Fear Street – Teil 2: 1978“ Jason Voorhees alias „
Freitag der 13.“ Pate. Denn zum einen spielt der zweite Teil der „Fear Street“-Trilogie in einem am Wald gelegenen und mit einem Schwimmteich versehenen Ferienlager. Zum anderen ist der Killer exakt wie eine Version von Jason gekleidet und zwar die mit dem Stoffbeutel über dem Kopf. Das sind aber nur einige Parallelen zu dem Kult-Horror von Sean S. Cunningham.
Darüber hinaus legt „Fear Street – Teil 2: 1978“ auch noch einmal im Vergleich zu seinem Vorgänger an Brutalität und düsterer Atmosphäre zu. Die grellen Neonlichter der Stadt Shadyside weichen nun einem im schummrigen Licht gehaltenen Wald. Es wird erneut aufgeschlitzt und perforiert, was das Zeug hält, während die Opfer jünger werden. Wir bekommen mit dem zweiten „Fear Street“-Teil also noch einmal eine feine Slasher-Schlachtplatte aufgetischt, die Zartbesaiteten sicherlich den Magen umdrehen wird.
© Netflix
Originaltitel Fear Street Part Two: 1978 |
Schlagwort Freitag der 13. |
Genre Horror |
Produktion USA 2021 |
Laufzeit 109 Minuten |
Regie Leigh Janiak |
Darsteller Sadie Sink, Emily Rudd, Ryan Simpkins |
FSK 18 |
verfügbar bei Netflix