Extraordinary (2023)
Original-Titel: Extraordinary„Misfits“ trifft auf „My Hero Academia“: In „Extraordinary“ haben alle Menschen über 18 eine besondere Superkraft. Alle außer Jen.
Die Handlung von Extraordinary
Willkommen in der Welt von Jen. Hier sind ausnahmsweise nicht die Menschen mit Superkräften abnormal, sondern diejenigen ohne, zu denen leider auch Jen gehört, was sie nicht selten an den Rand der Verzweiflung und des Selbstmitleids bringt.
Staffel 1 von „Extraordinary“:
Vor etlichen Jahren sorgte ein ungewöhnlicher Zwischenfall dafür, dass alle Menschen ab dem 18. Lebensjahr eine mehr oder weniger hilfreiche Superkraft entwickeln. Bei den einen geschieht dies auf den Tag genau, andere müssen vielleicht zwei Wochen warten. Die 25-jährige Jen scheint jedoch ein Härtefall zu sein. Sie wartet schon seit sieben Jahren auf ihre Verwandlung. Und in den Jahren wäre Jen schon längst in ihrem Selbstmitleid versunken, wenn nicht ihre WG-Mitbewohner, die natürlich alle eine Superkraft haben, stetig versuchen würden, Jen aufzumuntern.
Staffel 2 von „Extraordinary“:
Jen hat endlich all ihren Mut zusammengefasst, den Grund herauszufinden, wieso ihre Superkraft blockiert wird. Dafür hat sie sogar ihr ganzes Erspartes zusammengekratzt, um am Power Discovery Program teilnehmen zu können. Viel Unterstützung von ihren Freunden, sollte sie jedoch nicht erwarten, denn die haben ihre ganz eigenen Probleme.
Kritik zu Extraordinary
Wer Mangas und Animes liebt, wird bei der Logline zu „Extraordinary“ direkt hellhörig. Zumindest muss sich Showrunnerin und Ideengeberin Emma Moran irgendwie „My Hero Academia“ orientiert haben - die Parallelen sind einfach zu offensichtlich. Doch was soll's? Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Zwar sind die Effekte (und die sind in einer Superheldenserie nun mal
echt wichtig) nicht wirklich hochwertig oder stylisch in Szene gesetzt,
reißt der schräge Brithumor aber einiges raus. Vor allem im O-Ton
zündet „Extraordinary“ deutlich besser, die deutsche Synchro ist diesmal
leider eher Mittelmaß.
Auch den Vergleich zum ewigen Serienhit „Misfits“
muss „Extraordinary“ natürlich über sich ergehen lassen. Doch anders als
unseren Superhelden in Orange geht's Nicht-Heldin Jen einfach nur ums
(Über)Leben. Ihre Suche nach einer Superkraft wird hier eher zum
Sinnbild unserer Gesellschaft: Obwohl wir doch alles haben, was man zum
Leben braucht, streben wir stets nach mehr, mehr, mehr. Wobei: So 'ne
Superkraft wäre ja schon noch ganz schick.
Lohnt sich, weil...
„Extraordinary“ kurzweiligen Brithumor mit einer charmanten Quarterlife-Crisis und schräger Superheldenlore mixt. Auch Staffel 2 gibt sich noch ziemlich züchtig. Es kann gerne noch etwas frecher werden.
Staffel 2, 2024, 8 Folgen
Staffel 2 von Extraordinary erstausgestrahlt am 06.03.2024
Jen hat all ihren Mut und all ihr Erspartes zusammengekratzt, um am Power Discovery Program teilzunehmen... Zwar könnte sie hier wieder die Hilfe ihrer Freunde gebrauchen, doch die haben ihre ganz eigenen Probleme. ... mehr