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Die Handlung von Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga

Seit ihrer Kindheit träumen Lars Erickssong ( Will Ferrell ) und Sigrit Ericksdottir ( Rachel McAdams ) bereits davon, mit einem eigenen Song beim Eurovision Song Contest aufzutreten und ihre musikalischen Fähigkeiten der gesamten Welt zu präsentieren. Doch wirklich viel Talent haben die junggebliebenen Träumer nicht - selbiges gilt leider auch für den IQ der beiden Leichtfüßem, das weiß auch Papa Erick ( Pierce Brosnan ). Als der eigentliche Act des Jahres jedoch ausfällt, bleibt dem isländischen Komitee nur noch eine Option: Lars und Sigrit müssen mit ihrer Band Fire Saga nachrücken, um Island beim diesjährigen ESC zu vertreten. Endlich können sich Lars und Sigrit selbst wie auch der Welt beweisen, wozu sie fähig sind. Leider zählt ausgerechnet der russische Superstar Alexander Lemtov ( Dan Stevens ) zu den größten Konkurrenten von Fire Saga. Ob das wohl gutgeht?


Kritik zu Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga

Unter allen Castingshows, Talentschmieden und Musikveranstaltungen, die im Laufe eines jeden Jahres weltweit ausgestrahlt werden, ist der Eurovision Song Contest die mit Abstand eigensinnigste Veranstaltung von allen. Wer in Europa aufwächst, kennt auch den ESC wie seine eigene Westentasche, Watch-Partys zum ehemals Grand Prix getauften ESC gehören in jedem Sommer seit jeher fix mit dazu. Außerhalb von Europa kratzt man sich in der Zwischenzeit allerdings verwirrt am Hinterkopf: Was genau geht da eigentlich ab? Länder schicken ihre besten Künstler ins Rennen, von denen noch niemals jemand gehört hat, um nationalen Lokalkolorit salonfähig zu machen und sich einen kompletten Abend lang gegenseitig abzufeiern? Grob gesagt ja, doch der ESC ist noch so viel mehr. Wobei, eigentlich nicht - das bringt es ziemlich exakt auf den Punkt.

Findet der ESC mal wieder statt, häufen sich dieser Tage im Netz ausgelassene Meme-Gewitter. Vor allem in den USA lässt man sich jedes Jahr freigeistig über die verrückte Natur der Europäer aus und nutzt die Gelegenheit, um sich kollektiv über die entfernten Nachbarn zu amüsieren. Netflix und Will Ferrell gehen jetzt sogar noch einen Schritt weiter: Ein kompletter Film, zwischen Blödelwitz und Musiksatire, soll den ESC persiflieren. Ein Fest für die Lachmuskeln!

Das Team hinter „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ hat sich monatelang mit der Geschichte, den Eigenarten und der Kultur des ESC generell auseinandergesetzt und ein Porträt zusammengezimmert, das die sonderbare Natur der Veranstaltung überragend auf die Schippe nimmt. Zielgenau gehen Will Ferrell und Rachel McAdams als ESC-vernarrte Isländer an den Start, die natürlich - wie soll es auch anders sein - vom legendären Auftritt der Schweden von ABBA in 1974 inspiriert wurden, selbst Musik zu machen. Das Endprodukt ist weniger albern als Ferrell-typisch, dafür allerdings nicht weniger brillant - und „Volcano Man“ bleibt euch locker für immer als fieser Wurm im Ohr!