Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga (2020)
Original-Titel: Eurovision Song Contest: The Story of Fire SagaEin Meme, sie zu knechten: Schon lange vor Release zog „Volcano Man“ fleißig seine Kreise im Netz. Jetzt erscheint der neue Ferrell-McAdams-Streifen exklusiv bei Netflix.
Regie Adam McKay
Regie Rachel McAdams
Sigrit Ericksdottir Will Ferrell
Lars Erickssong Pierce Brosnan
Erick Erickssong Dan Stevens
Alexander Lemtov Jamie Demetriou
Kevin Swain Ólafur Darri Ólafsson
Neils Brongus Melissanthi Mahut
Mita Xenakis Joi Johannsson
Jorn Björn Hlynur Haraldsson
Policeman - Arnar Graham Norton
Graham Norton
Regie Adam McKay
Regie Rachel McAdams
Sigrit Ericksdottir Will Ferrell
Lars Erickssong Pierce Brosnan
Erick Erickssong Dan Stevens
Alexander Lemtov Jamie Demetriou
Kevin Swain Ólafur Darri Ólafsson
Neils Brongus Melissanthi Mahut
Mita Xenakis Joi Johannsson
Jorn Björn Hlynur Haraldsson
Policeman - Arnar Graham Norton
Graham Norton
Die Handlung von Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
Seit ihrer Kindheit träumen Lars Erickssong ( Will Ferrell ) und Sigrit Ericksdottir ( Rachel McAdams ) bereits davon, mit einem eigenen Song beim Eurovision Song Contest aufzutreten und ihre musikalischen Fähigkeiten der gesamten Welt zu präsentieren. Doch wirklich viel Talent haben die junggebliebenen Träumer nicht - selbiges gilt leider auch für den IQ der beiden Leichtfüßem, das weiß auch Papa Erick ( Pierce Brosnan ). Als der eigentliche Act des Jahres jedoch ausfällt, bleibt dem isländischen Komitee nur noch eine Option: Lars und Sigrit müssen mit ihrer Band Fire Saga nachrücken, um Island beim diesjährigen ESC zu vertreten. Endlich können sich Lars und Sigrit selbst wie auch der Welt beweisen, wozu sie fähig sind. Leider zählt ausgerechnet der russische Superstar Alexander Lemtov ( Dan Stevens ) zu den größten Konkurrenten von Fire Saga. Ob das wohl gutgeht?
Kritik zu Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
Unter allen Castingshows, Talentschmieden und Musikveranstaltungen, die
im Laufe eines jeden Jahres weltweit ausgestrahlt werden, ist der
Eurovision Song Contest die mit Abstand eigensinnigste Veranstaltung von
allen. Wer in Europa aufwächst, kennt auch den ESC wie seine eigene
Westentasche, Watch-Partys zum ehemals Grand Prix getauften ESC gehören
in jedem Sommer seit jeher fix mit dazu. Außerhalb von Europa kratzt man
sich in der Zwischenzeit allerdings verwirrt am Hinterkopf: Was genau
geht da eigentlich ab? Länder schicken ihre besten Künstler ins
Rennen, von denen noch niemals jemand gehört hat, um nationalen
Lokalkolorit salonfähig zu machen und sich einen kompletten Abend lang
gegenseitig abzufeiern? Grob gesagt ja, doch der ESC ist noch so viel
mehr. Wobei, eigentlich nicht - das bringt es ziemlich exakt auf den
Punkt.
Findet der ESC mal wieder statt, häufen sich dieser Tage im Netz
ausgelassene Meme-Gewitter. Vor allem in den USA lässt man sich jedes
Jahr freigeistig über die verrückte Natur der Europäer aus und nutzt die
Gelegenheit, um sich kollektiv über die entfernten Nachbarn zu
amüsieren. Netflix und Will Ferrell gehen jetzt sogar noch einen Schritt
weiter: Ein kompletter Film, zwischen Blödelwitz und Musiksatire, soll
den ESC persiflieren. Ein Fest für die Lachmuskeln!
Das Team hinter „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ hat
sich monatelang mit der Geschichte, den Eigenarten und der Kultur des
ESC generell auseinandergesetzt und ein Porträt zusammengezimmert, das
die sonderbare Natur der Veranstaltung überragend auf die Schippe nimmt.
Zielgenau gehen Will Ferrell und Rachel McAdams als ESC-vernarrte
Isländer an den Start, die natürlich - wie soll es auch anders sein -
vom legendären Auftritt der Schweden von ABBA in 1974 inspiriert wurden,
selbst Musik zu machen. Das Endprodukt ist weniger albern als
Ferrell-typisch, dafür allerdings nicht weniger brillant - und „Volcano Man“ bleibt euch locker für immer als fieser Wurm im Ohr!