Quelle: tMDB.
Elfen (2021)
Original-Titel: NisserDas Gegenteil skandinavischer Erzähl- und Schauspielkunst! Der Streamer Netflix gönnt sich die Horror-Mystery-Serie „Elfen“ von Roni Ezra.
Die Handlung von Elfen
Der Weihnachtsurlaub wird für eine Teenagerin und ihre Familie zum Albtraum, als sich herausstellt, dass ihre Urlaubsinsel von einer uralten Bedrohung heimgesucht wird.
Kritik zu Elfen
Es heißt eigentlich immer, dass unsere skandinavischen Nachbarn ein Händchen für atmosphärische Filme und Serien haben. Vor allem im Bezug auf Krimis stehen norwegische, isländische, dänische und schwedische Produktionen ganz oben auf unserer Liste. Doch man kann nicht jedes Genre beherrschen, wie die neue Serie „Elfen“ des dänischen Regisseurs Roni Ezra beweist.
Was wie eine weihnachtliche Fantasy-Geschichte anfängt, ist in Wirklichkeit ein sonderbarer Horrorstreifen, der ganz grob an „Gremlins“ erinnert. Denn auch in „Elfen“ werden eigentlich zauberhafte, teils niedliche Wesen genommen, die sich dann plötzlich in wilde Bestien verwandeln. An sich ist das eine tolle Idee, zumal wir sichtlich überrascht waren, welche Richtung die Serie auf einmal einschlägt.
Doch das war es dann auch schon mit den positiven Eindrücken. „Elfen“ ist einfach nur schwer zu ertragen, was vor allem an dem nicht ganz ausgegorenen Skript sowie der nervtötenden Hauptfigur Josephine, die hier leider von Sonja Steen verkörpert wird. Eigentlich soll man sich doch mit der Hauptfigur identifizieren, doch Josefine schafft es mit jedem Wort, das sie sagt, mit jeder Entscheidung, die sie trifft und jeder Handlung, die sie unternimmt, uns zur Weißglut zu bringen. Der Lichtblick: Die Serie ist mit gerade einmal 150 Minuten Laufzeit schnell vorbei.
Lohnt sich nicht, weil...
... die Serie mit jeder Sekunde schlechter anstatt besser wird. Vor allem die Hauptfigur ist so unsympathisch, dass man lieber mit den Kreaturen mitfiebert und hofft, dass diese das Mädchen in die Finger bekommen.
