Die Handlung von Der Denver-Clan

Das Reboot der erfolgreichen 1980er-Soap „Dynasty“ (aka „Der Denver-Clan“) stammt von Josh Schwartz und Stephanie Savage. Die modernisierte Version von „Dynasty“ beruht natürlich auf der Primetime-Soap, die von 1981 bis 1989 für neun Staffeln lang bei ABC lief und in der es um zwei der reichsten Familien der USA, die Carringtons und die Colbys geht, die um die Kontrolle über ihr Vermögen und ihre Kinder konkurrieren. Dabei wird die Serie aus der Perspektive zweier Frauen erzählt, die miteinander wetteifern: Fallon Carrington (Elizabeth Gillies), die Tochter des Milliardärs Blake Carrington (Grant Show) und ihre baldige Stiefmutter Cristal (Nathalie Kelley), eine hispanische Frau, die in eine WASP-Familie einheiratet und somit zur Oberklasse gehören wird. In einer Ära, in der überall Dynastien erscheinen - vom Pay-TV bis in die Wahlkabinen - erzählt dieses epische Drama von dem einen Prozent der Glanz und Gloria, während gleichzeitig der dunkle Bodensatz offenbart wird: Eine korrupte Welt mit Hinterzimmerdeals, Betrug und in manchen Fällen Mord.


Kritik zu Der Denver-Clan

Schon immer waren Fernsehdramen rund um das Leben der Schönen und Reichen fester Bestandteil der zelebrierten Vorabendunterhaltung. Was in den USA häufig über den Hallmark Channel vertrieben wird, hat sich längst auch in viele andere Film- und Fernsehstudios geschlichen. Nachdem Young-Adult- und Teen-Hits wie „O.C., California“, „Gossip Girl“ und „Pretty Little Liars“ den Trend aufs Neue lostreten konnten, wird das Genre jetzt unter anderem vom Denver-Clan dominiert.

Die älteren Leser unter euch, die mit der Neuauflage bisher noch nichts anfangen konnten, dürften jetzt besonders hellhörig geworden sein: Tatsächlich ist „Der Denver-Clan“ ein modernes Reboot der gleichnamigen US-Kultserie, die zwischen 1981 und 1989 zum echten Straßenfeger wurde.

Lohnt sich, weil...

... uns das „Der Denver-Clan“-Remake wieder samt High-Class-Drama der besonders strapazierenden Art in die Welt der Schönen und Reichen entführt. Auch in Staffel 4 feuert die Erfolgsshow wieder zahlreiche Irrungen und Wendungen auf die Fans, mit denen in der Form niemand rechnen konnte. Im Vergleich zum Soap-Original aus den 80ern setzt das Remake deutlich stärker auf das Moment der Überraschung. Dabei geht die Show sogar so weit, dass Mord und Giftanschläge inzwischen potenziell feste Bestandteile der Erzählung sind - das „Game of Thrones“ unter den Soaps.