Cast

Die Handlung von Dear David

In ihrer lasziv blühenden Fantasie ist sie eine echte Queen, die sich mit ihren vielen Spielgefährten in den pink ausgeleuchteten Laken räkelt. Doch im echten Leben ist Laras (Shenina Cinnamon) ein Mauerblümchen, wie es im Buche steht. Nur dann, wenn sie sich ihren Gedanken in Form ihres geheimen Blogs widmen kann, ist Laras ganz sie selbst. In der Schule läuft sie eher hinterher.

Dabei würde sie ihr Einserzeugnis liebend gern gegen ein klein wenig Anerkennung eintauschen. Zu früh gefreut: Als sie ihren geheimen Sex-Blog versehentlich mit der gesamten Schüler- und Lehrerschaft teilt, steht Laras' Leben schlagartig kopf.

Die mit Abstand größte Katastrophe: Natürlich hat auch Laras' heimlicher Schwarm David (Emir Mahira) den Blog gelesen. Und David ist ihr persönlicher Hauptdarsteller!


Kritik zu Dear David

Schon bemerkt? In feister Regelmäßigkeit legt Netflix aktuell „Élite“ in allen möglichen Sprachen der Welt neu auf. Erst gab's „Baby“ aus Italien, dann folgten „Kitz“ aus Deutschland und Österreich, „Blood & Water“ aus Südafrika sowie „Class“ aus Indien. Das Muster ist klar: YA-Serien im Highschool-Setting, die auf „Gossip Girl“ machen und Mystery plus Crime in eine Coming-of-Age-Story weben, sind hart gefragt.

Wundert also nicht, dass sich jetzt auch „Dear David“ dieses Kalküls bedient.

Das indonesische Netflix-Original verlässt aber das Serienschiff und dockt am Filmhafen an. Auch kein Thema, wie man an Hits wie „To All the Boys“ sieht: Sollte „Dear David“ erfolgreich sein, wird's eben eine Filmreihe. Zumindest im asiatischen Raum dürfte die YA-Romanze mit dramatischem und leicht laszivem Einschlag definitiv zünden. Vor allem visuell hat „Dear David“ immer dann einiges zu bieten, wenn sich unsere tragische Highschool-Heldin in ihre Neon-Traumwelt stürzt.

Lohnt sich, weil...

... die Antwort auf „To All the Boys“ schön schräg unterhält.