Dead to Me (2019)

Kritik zu Dead to Me

Zwischen Tragik und rabenschwarzem Humor melden sich die verkorksten Ladys von „Dead to Me“ endlich mit einer zweiten Season zurück. Die exklusiv für Netflix produzierte Serie setzt auch im zweiten Jahr wieder in erster Linie auf den Charme und die bodenlose Genialität ihrer beiden Hauptfiguren, die sich von einem Schlamassel ins nächste stürzen. Einfach herrlich, wie sich Christina Applegate und Linda Cardellini quasi gegenseitig zu Höchstleistungen anstacheln und dabei zu jeder Zeit ihre tiefe Freundschaft zueinander durchschimmern lassen. Dabei ist die Story an sich in Season 2 und 3 noch dramatischer, noch kniffliger und noch komplizierter, wie es sich für eine gepflegte Fortsetzung eben gehört.

Fans von Serien wie „Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn“, „Santa Clarita Diet“ oder „Good Girls“ kommen hier vollends auf ihre Kosten, verbindet auch „Dead to Me“ von Emmy-Preisträgerin Liz Feldman („The Ellen DeGeneres Show“) dramatisches Setting mit rabenschwarzer, herrlich überzogener Komik. Bleibt nun abzuwarten, wie sich die Geschichte im dritten Jahr weiterstrickt - bestätigt wurde eine weitere Staffel aktuell leider noch nicht. Geheimnisse gibt es jedenfalls mehr als genug, damit Jen und Judy auch in Zukunft noch ausreichend beschäftigt sind. 

Lohnt sich, weil...
... es einfach genial ist, wie sich Applegate und Cardellini gegenseitig zu neuen Spitzenleistungen anstacheln. Mit der dritten Staffel hört der Spaß nur leider auf.