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Die Handlung von Crawlspace

Nur widerwillig begibt sich Familienvater Robert zu seinem nächsten Klienten. Er ist Klempner und soll in einer abgelegenen Hütte in den Bergen die Klärgrube warten. Eigentlich ein typischer Arbeitstag. Doch während er dort unten in dem Zwischenraum umher kriecht, kriegt sein Klient plötzlich unerwarteten Besuch von zwei zwielichtigen Roughnecks.


Die beiden Ganoven suchen nach einem Sack Geld, der seit ihrem vermasselten Drogendeal in den Bergen vermisst wird und vermuten diesen in dem abgelegenen Haus. Als der Hausherr ihnen jedoch nicht die erwünschten Informationen liefert, schaffen sie ihn ein für alle Mal aus dem Weg. Von all dem bekommt Robert anfangs nichts mit, bis er auf etwas Merkwürdiges stößt. Hat er noch Zeit, sich unbemerkt aus seinem Versteck unter den Dielen zu stehlen? Höchstwahrscheinlich nicht, es muss also ein anderer Plan her und dafür kann er nur das nutzen, was er unter dem Haus an Hilfsmitteln findet.


Kritik zu Crawlspace

Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie es wäre, wenn es die Schacht-Szene aus „Stirb langsam“ in Spielfilmlänge gäbe? Ich bezweifle es, aber falls doch, hat der Filmemacher L. Gustavo Cooper („V/H/S“) eine Antwort darauf: „Crawlspace“. Statt eines Lüftungsschachts in einem Wolkenkratzer handelt es sich hierbei aber um den Unterboden einer Blockhütte und es ist nicht Bruce Willis als Polizist, der dort unten umherkrabbelt, sondern ein von Henry Thomas gespielter Klempner.


Henry Thomas? Genau DER Henry Thomas. Der Kinderstar aus „E.T. - Der Außerirdische“, der in den Jahren danach trotz weiterer Auftritte in Vergessenheit geriet, dank Mike Flanagan und seiner beiden Serien „Spuk im Hill House“ und „Spuk in Bly Manor“ aber zu neuem Ruhm erlangt ist. Nur um diesen in einem 0815-Thriller, in dem er durch die Exkremente anderer Menschen kriecht, wieder zunichtezumachen.


Und jaaaaa „Crawlspace“ ist tatsächlich so schlimm, wie ich es hier gerade andeute. Die Grundidee des Skripts kennt man bereits aus diversen B-Movies. Einziges Highlight: Die Methoden, mit denen Henry Thomas alias Klempner Robert seinen Widersachern zu Leibe rückt. Diese erinnern zuweilen nämlich an eine erwachsene Version von „Kevin - Allein Zu Haus“ oder besser noch an „MacGyver“. Davon hätte „Crawlspace“ definitiv mehr bringen können.


Lohnt sich nicht, weil der Film leider wie seine Hauptfigur in Exkrementen badet. Das einzige Highlight sind die „MacGyver“-Momente.