Die Handlung von Britannia

Eine mysteriöse Insel, von Kelten bewohnt, von kriegerischen Frauen und mächtigen Druiden regiert und wild. Dieses Gebiet soll römische Provinz werden. 43 n. Chr. marschieren Legionen unter Führung von Aulus Plautius im Süden des Landes ein, um ihren Einfluss gen Norden auszuweiten und bis ins Herz der Region vorzustoßen. Für den Kampf gegen die Römer schließen sich die keltischen Erzrivalinnen Kerra und Königin Antedia zusammen. Die geheimnisvollen Einwohner beschwören zur Unterstützung mächtige Kräfte aus der Unterwelt. Mystische Schlachten bahnen sich an.


Kritik zu Britannia

Spätestens mit dem Erfolg der ersten „Game of Thrones“-Staffel 2011 standen opulente Historiendramen in Serienform, gern auch mit fantastischem Background, schlagartig ganz oben in der Hackordnung. Natürlich wollten jetzt alle ein Stück vom Kuchen abhaben, doch nur die wenigsten Produktionen konnten auch nur im Ansatz an das gigantische HBO-Monstrum heranreichen.

Dank herausragender Anlage wurde ein „Vikings“ etwa zu absoluten Positivbeispiel. Deutlich schlechter machten es später die Kollegen von Sky UK.

Lohnt sich nicht, weil...

... „Britannia“ ähnlich opulent und episch wie „Game of Thrones“ sein will, sich dabei aber immer wieder in bodenlosem Schwachsinn verrennt. Speziell der unpassende Pop-Soundtrack und der schräge Humor, der viele Momente ins Lächerliche zieht, passen hier so gar nicht ins Gesamtbild. Drei Staffeln sind definitiv viel zu viel - keine Ahnung, wie „Britannia“ so lange durchhalten konnte.

Die einzigen Pluspunkte: Neben der schmucken Aufmachung und dem spannenden Fantasy-Twist überzeugt auch der Cast größtenteils. Speziell „Fluch der Karibik“-Glasauge Mackenzie Cook als finsterer Druide und ab Staffel 3 Sophie Okonedo als selbstsichere Strategin Roms überzeugen.