Die Handlung von Black Monday

Eine Gruppe von Außenseitern, die sich mit dem Börsen-Adel anlegt, dem Altherren-Club, der an der Börse von New York City scheinbar die Zügel in der Hand hält. Dabei crashen sie das größte Finanzsystem der Welt, eine Lamborghini-Limousine, Don Henleys Geburtstagsparty und die glass ceiling (der Begriff der „Glas-Decke“ beschreibt ungeschriebene Gesetze, die verhindern, dass Frauen oder Mitglieder von Minderheiten in der Wirtschaft in höchste Positionen aufsteigen können, da diese Jobs von weißen Männern vergeben werden).


Kritik zu Black Monday

Wer hätte gedacht, dass die beiden Vollnasen Seth Rogen und Evan Goldberg irgendwann mal das personifizierte Äquivalent zu großartiger Comedy-Qualität sein würden? Nonstop feuern uns die beiden Kreativmeister neue, innovative Produktionen entgegen, die wieder und wieder unsere Sehgewohnheiten auf die Probe stellen. Neben so brachialen Comicadaptionen wie „Preacher“ und „The Boys“ schlawinern sich seit drei Staffeln auch die rücksichtslosen Broker von „Black Monday“ durchs Serienleben. Die bissige Satire wandelt nicht nur thematisch auf den Pfaden eines „The Wolf of Wall Street“. Auch stilistisch steht die starbesetzte Show dem großen Idol in nichts nach.

Schon die ersten beiden Folgen von Season 3 (Stand: 17.08.) lassen direkt erahnen, wie abgedreht das neue Serienjahr werden wird. Gegen Ende der Staffel soll „Black Monday“ sogar genretechnisch am Rad drehen und das gewohnte Terrain gegen „Scream“-eske Züge eintauschen.

Auch Staffel 3 lebt wieder voll und ganz von den Dialogen und den herrlich schwachsinnigen Performances der Hauptdarsteller. Speziell Marvel-Star Don Cheadle brilliert als selbstgefälliger, geldgeiler Oldschool-Broker, der sich immer irgendwie aus allen Lebenslagen manövriert. Direkt hinter ihm sorgen dann Andrew Rannells („The Boys in the Band“) und Regina Hall für die nötige Rückendeckung. Allein dem Trio beim Spielen zuzusehen, ist schon ganz groß!