Cast

Die Handlung von Aufbruch zum Mond

Als ihm im Jahre 1961 bei einem Flug mit einer X-15 der Sprung durch die Atmosphäre gelingt, schreibt Neil Armstrong ( Ryan Gosling ) erstmals Geschichte. Nur knapp entkommt der Pilot dem Tod, als sein Fluggefährt unter der Belastung des Wiedereintritts zu zerbrechen droht. Ein erster Schritt in eine Zukunft, in der das Leben grenzenlos erscheint: Nach dem Tod seiner Tochter schließt sich Neil dem Gemini-Projekt der NASA an, die nach Piloten für eine neue Raumfahrtmission sucht. Gemeinsam mit seiner Frau Janet ( Claire Foy ) und seiner zweiten Tochter zieht er nach Houston, um sich gemeinsam mit den übrigen Anwärtern auf seine Astronautenausbildung vorzubereiten.

Während Neil zusammen mit den anderen Astronauten am Fortschritt schraubt und dem Sprung ins All dabei Stück für Stück näher kommt, sehnt sich Janet längst nach einem normalen Leben. Die Sorge um ihren Mann steigt ins Unermessliche, als mehrere Kollegen Neils bei einem Testflug sterben. Nach langem Zögern begibt er sich trotzdem auf die Apollo-Mission, gemeinsam mit Mike Collins ( Lukas Haas ) und Buzz Aldrin ( Corey Stoll ) den Mond zu bereisen.


Kritik zu Aufbruch zum Mond

Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein gigantischer Sprung für die gesamte Menschheit: Im Jahre 1969 schrieb Neil Armstrong Geschichte, als er zum ersten Mann auf dem Mond wurde. Doch der Weg ins All war ein steiniger, als der ehemalige Pilot Anfang der 60er beschließt, sich für das Raumfahrtprogramm der NASA zu bewerben und zu den Sternen zu reisen. Regisseur Damian Chazelle („La La Land“) hat sich die einmalige Geschichte dieses legendären Mannes nun vorgenommen und zeichnet mit „Aufbruch zum Mond“ ein Porträt, das von Hoffnung, Rückschlägen und Mut geprägt ist.

Natürlich steht hier zunächst die Mondlandung als solche im Mittelpunkt und dient gleichzeitig als Endziel, auf das die gesamte Handlung hinarbeitet. Trotzdem geht es in „Aufbruch zum Mond“ auch und vor allem um die Person Neil Armstrong selbst, den Menschen hinter der Legende. Hier geht es um Familie, das Leben, das so schnell verwirkt sein kann, und die Chancen und Möglichkeiten, die uns Technik und Fortschritt bieten - gleichzeitig aber auch die Gefahren, die von eben jenen ausgehen.

Bei den Oscars blieb „Aufbruch zum Mond“ überraschend deutlich hinter der Konkurrenz zurück. Zwar konnte sich das Biopic den Preis für die besten visuellen Effekte sichern, Nominierungen in den wichtigen Hauptkategorien blieben in 2019 jedoch aus. Verblüffend und kaum zu erklären - dieses Juwel der filmischen Aufarbeitung historischer Ereignisse hätte definitiv mehr verdient.