Cast

Die Handlung von Abseits des Lebens

Ein tragischer Schicksalsschlag hat Edee (Robin Wright) dazu bewogen, der Zivilisation und ihrer gewohnten Umgebung den Rücken zu kehren. Sie bricht alle ihre Kontakte und Beziehungen ab und entschließt sich, in die Einsamkeit der Rocky Mountains zu ziehen. In der Ödnis dieser menschenfeindlichen Umgebung will sie nicht nur ihren schweren Verlust überwinden, sondern auch zurück zu sich selbst finden.

Ihre neue Heimat fasziniert sie durch ihre absolute Schönheit, allerdings birgt diese auch allerhand Gefahren. Die Natur kann gnadenlos sein und so gerät Edee bald schon in eine lebensgefährliche Situation, aus der sie nur knapp mit der Hilfe eines einheimischen Jägers namens Miguel (Demián Bichir) entkommen kann. Zusammen mit ihrem Retter beginnt Edee das Leben in der Wildnis kennenzulernen und sich lebenswichtige Taktiken und Fähigkeiten wie die Jagd anzueignen. Doch bei der Verarbeitung ihres Schmerzes kann auch Miguel ihr nicht helfen und so begibt sie sich allein auf diesen beschwerlichen Weg - und vielleicht auch zurück in ein neues Leben.


Kritik zu Abseits des Lebens

Mit „Abseits des Lebens“ hat Robin Wright ein ganz besonderes Filmdrama erschaffen, das 2021 fanatisch auf dem renommierten Sundance Film Festival gefeiert wurde. Der Film erzählt die bewegende Geschichte einer Frau, die nach einem tragischen Verlust und einer erschreckenden Nahtoderfahrung wieder zurück ins Leben finden muss. Maßgeblich verantwortlich für dieses Drama war die amerikanische Schauspielerin selbst, die mit „Abseits des Lebens“ ihr Regiedebüt feierte.

Den meisten dürfte Robin Wright wohl als Jenny aus dem Hollywood-Klassiker „Forrest Gump“ bekannt sein, doch auch in der Erfolgsserie „House of Cards“ tat sich Wright bereits mehr als positiv als Ersatz für den in Ungnade gefallenen Kevin Spacey hervor. Nun nimmt sie jedoch hinter der Kamera platz und zeigt, dass sie durchaus noch weitere Hollywood-Talente im Köcher hat.

Obwohl „Abseits des Lebens“ äußerst ruhig und langsam daherkommt, dürfen wir uns auf einen aufwühlenden und sehr emotionalen Film freuen, der nicht nur das Thema Trauer und Verlust, sondern auch das Aussteigerleben in der Wildnis behandelt. Dabei vermittelt der Film trotz all der Schwere stets eine positive und motivierende Stimmung, die mitreißt und bewegt.

Lohnt sich, weil der Mix aus Trauerbewältigung und „Into the Wild“ mit emotionaler Story und tollen Landschaftsbildern begeistert.