A House on the Bayou (2022)
Original-Titel: A House on the BayouHome-Invasion-Horror mit Blumhouse-Twist: Als eine Familie „A House on the Bayou“ bezieht, schleicht sich auch der Teufel persönlich ins Haus.
Die Handlung von A House on the Bayou
Um ihrer Beziehung noch eine letzte Chance zu geben, zieht es das Ehepaar Chambers gemeinsam mit ihrer Tochter Anna (Lia McHugh) raus aufs Land. In einem romantischen Herrenhaus mitten im Bayou von Louisiana wollen Jessica (Angela Sarafyan) und John (Paul Schneider) wieder zueinander finden, um vor allem Anna eine sichere familiäre Zukunft zu ermöglichen.
Was als gemütlicher Familienausflug beginnt, verwandelt sich schon bald
in einen Wochenendtrip in die Hölle: Direkt bei ihrer Ankunft lernt Anna
im einzigen Truckstop der Gegend den charmanten Isaac (Jacob Lofland)
kennen, der anbietet, ihr das Bayou zu zeigen. Doch nicht nur Jessica
und John sind vorsichtig, was die offene Art Isaacs angeht. Auch der
kratzbürstige Hobo Grandpappy (Doug Van Liew) ist sich sicher, dass Isaac ein Geheimnis verbirgt.
Etwas Teuflisches...
Kritik zu A House on the Bayou
Seit Jahren versucht Jason Blum, die Horror-Gewässer unter seiner
Blumhouse-Flagge zu vereinen und das Genre so gut es nur geht zu
monopolisieren. Inzwischen veröffentlicht das Filmstudio mehr als zehn
Filme pro Jahr, natürlich sind da immer wieder auch Gurken dazwischen.
Bei „A House on the Bayou“ verhält sich das ein wenig anders. Von
der Kritik zerfleischt, von den Fans weitestgehend unbeachtet, findet
der Low-Budget-Horror jetzt seinen Weg zu uns nach Deutschland.
Die Erwartungen waren entsprechend niedrig - doch gerade das intensive
Familiendrama und die Sogwirkung des Teufels höchstselbst machen hier
schon so einiges richtig.
Dabei ist „A House on the Bayou“ natürlich kein Trendsetter, Filme über
das Sinistre und Teuflische der sumpfigen Südstaaten gehören schon seit
Jahrzehnten zum guten Ton. Doch „A House on the Bayou“ trifft
glücklicherweise die richtigen Noten. Schleichend entwickelt sich die
kriselnde Beziehungskiste zweier Eheleute, die den Urlaub im Bayou
nutzen wollen, um wieder zu sich zu finden, zu einer garstigen Hetzjagd,
aus der es kein Entkommen gibt.
Lohnt sich, weil...
... Isaac. Schon lange hat ein teuflischer Teen-Antagonist nicht mehr so
böse funktioniert. Ansonsten ist „A House on the Bayou“ eher bessere
Blumhouse-Durchschnittsware.