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Dev Patel

Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor
Geburtstag:
23.04.90
Geburtsort:
Harrow, Greater London, England, UK
Größe:
188 cm

Vom Tellerwäscher zum Millionär.

Ganz so dramatisch war es bei dem indischstämmigen Briten Dev Patel zwar nicht, doch er hat es geschafft, seinen Traum wahr werden zu lassen. Und sogar recht fix. Nachdem er nämlich schon als kleiner Junge keine Chance unversucht gelassen hat, die Schauspielerei auszuleben, sei es nun bei Theateraufführungen in der Schule oder in einer Theatergruppe während seiner Freizeit, reichte ein einziges Casting aus, um seinen Weg als gefragter Schauspieler zu ebnen.

Dev Patels Traum wird wahr

Besagtes Casting ist das zur Serie „Skins – Hautnah“. Dev Patels Mutter hat damals einen Castingaufruf für die Serie in der Zeitung entdeckt und ihren damals 17-jährigen Sohn direkt da hingeschickt – mit Erfolg. Dev Patel konnte nämlich die Rolle des Muslimen Anwar Kharral ergattern und war für zwei Staffeln Teil der erfolgreichen, mehrfach prämierten Serie.

Genau diese Serie und der Sprössling eines Regisseurs waren es auch, die dem Schauspieler kurz darauf seine wohl wichtigste Rolle und damit den internationalen Durchbruch bescherten: Die Hauptrolle in „Slumdog Millionär“. Denn zum Glück für Patel war ausgerechnet Danny Boyles Tochter ein riesiger Fan der Serie und als ihr Vater Hände ringend nach einem indischstämmigen Schauspieler suchte, der vorzugsweise nicht so glatt poliert wie die damaligen Bollywood-Stars war, machte sie ihn auf Dev Patel aufmerksam. Voilà! Patel konnte den Regisseur von sich überzeugen und später auch die Kinobesucher.

Obwohl es 2009 außerordentlich viele Preise für „Slumdog Millionär“ regnete, blieb Dev Patel bei den Oscars komplett unerwähnt, konnte aber wenigstens Nominierungen bei anderen Preisverleihungen einheimsen.

Dev Patels Privatleben

© Shutterstock / Kathy Hutchins / DFree

„Slumdog Millionär“ hat aber nicht nur seiner Karriere einen krassen Boost verschafft. Dev Patel lernte durch den Film auch seine große Liebe Freida Pinto kennen, die darin seine Leinwandpartnerin Latika spielte. Die zwei wurden ein Paar und galten lange als eines der Traumpaare in der Filmwelt, bis sie sich nach 5 Jahren Beziehung letztlich wieder getrennt haben.

Vielleicht keine schlechte Entscheidung, denn während ihrer gemeinsamen Zeit, waren Dev Patels Filmbeiträge nicht immer von Erfolg gekrönt. So kam „Cherry – Wanna Play?“ nicht sonderlich gut bei den Fans sowie Kritikern an. Getoppt wird das nur von seiner Teilnahme an M. Night Shyamalans „Die Legende von Aang“, wofür er sogar den Schmäh-Preis Hollywoods erhielt – die Goldene Himbeere als schlechtester Nebendarsteller.

Doch zurück zu Dev Patels Liebesleben. Denn wenn sich die ein oder andere Frau nun Chancen ausmalt, müssen wir euch doch vertrösten. Seit 2017 ist Dev Patel (leider) wieder vom Single-Markt verschwunden. Während der Dreharbeiten zu „Hotel Mumbai“ hat er Tilda Cobham-Hervey kennen- und lieben gelernt. Medienberichten zufolge, sollen die zwei sich demnächst auch das Ja-Wort geben. Glückwunsch!

Dev Patels Filmografie - der rote Faden

Bei der Wahl seiner Rollen handelt Dev Patel übrigens immer mit Bedacht und gibt lieber Indie-Produktionen den Vortritt und dann vorzugsweise solchen, die auf wahren Begebenheiten beruhen oder sich um reale Persönlichkeiten drehen. Das war schon in „Hotel Mumbai“ der Fall, hier wurden nämlich die Terroranschläge von 2008 thematisiert. Doch auch „Die Poesie des Unendlichen“, worin er das mathematische Wunderkind Srinivasa Ramanujan spielte, „David Copperfield – Einmal Reichtum und zurück“, das auf dem stark autobiografischen Buch von Charles Dickens beruht, und „Lion – Der lange Weg nach Hause“ schlagen in dieselbe Kerbe. Letzterer, der übrigens die wahre Lebensgeschichte von Saroo Brierley erzählt, brachte Dev Patel sogar seine erste Oscar-Nominierung ein.

Weitere Meilensteine für Dev Patel

Zu einem Oscar-Gewinn kam es zwar auch dieses Mal nicht, doch dafür hat der ehrgeizige Schauspieler ganz andere Meilensteine erreicht. So könnte er demnächst zum wiederkehrenden Cast von Ausnahmeregisseur Wes Anderson gehören, schließlich ist er in zwei Werken dessen Kurzfilm-Quadrologie vertreten („Gift“ und „Ich sehe was, was du nicht siehst“).


Doch die wohl größte Überraschung wird uns im April zuteil, wenn Dev Patel sein Herzensprojekt „Monkey Man“ in die Kinos bringt. Der Film ist gleich in vielerlei Hinsicht eine Premiere für den Schauspieler, so übernimmt er darin nicht nur die Hauptrolle, sondern hat auch das Drehbuch geschrieben, das Regiezepter geschwungen und die Produktion beaufsichtigt. Doch einfach war es nicht. An dem Werk tüftelt er seit 2019 doch diverse Ereignisse, darunter die Corona-Pandemie, haben die Produktion immer wieder zum Erliegen gebracht – zumindest bist Jordan Peele sich der Sache angenommen und Patel unter die Arme gegriffen hat.

Die besten Filme von Dev Patel

Die besten Serien von Dev Patel


FAQs zu Dev Patel

Sind Freida Pinto und Dev Patel noch ein Paar?

Nein, Dev Patel und Freida Pinto sind nicht mehr zusammen. Sie haben sich nach fast sechs Jahren Beziehung voneinander getrennt. Ein Grund wurde nicht offiziell genannt, doch in einem Interview hieß es wohl, dass die fehlende Privatsphäre und die Paparazzi ausschlaggebend waren.

Ist Dev Patel in einer Beziehung?

Es dauerte zwar ein paar Jahre, doch Dev Patel hat nach seiner Trennung von Freida Pinto nun wohl endlich sein wahres Liebesglück gefunden. Schauspielkollegin Tilda Cobham-Hervey, die er beim Dreh zu „Hotel Mumbai“ kennengelernt hat, ist seine neue angebetete und Insidern zufolge soll das Paar noch in diesem Jahr den nächsten Schritt gehen und sich das Ja-Wort geben.

Hat Dev Patel Kinder?

Bisher hat Dev Patel noch keine Kinder. Doch schon bald gehen er und seine neue Freundin Tilda und lassen die Glocken läuten. Vielleicht kommt danach endlich Familienzuwachs.

Wie alt war Dev Patel in der Serie „Skins – Hautnah“?

Dev Patel war 17 Jahre alt, als seine Mutter einen Castingaufruf für die Serie „Skins – Hautnah“ in der Zeitung bemerkte und ihn dorthin geschickt hat.

Serien (Auswahl)