Jennifer Lawrence
SchauspielerinUnd auf einmal war sie da!
So ganz trifft das auf Schauspielerin Jennifer Lawrence zwar nicht zu, aber spätestens mit ihrer Hauptrolle in „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ dürfte sie auch den Filmliebhabern in der letzten Reihe bekannt sein.
Tatsächlich war Jennifer Lawrence aber schon vor ihrem Durchbruch ziemlich umtriebig, und das, obwohl sie ihr Schauspielstudium, für das ihre ganze Familie extra nach New York City gezogen ist, frühzeitig und ohne Abschluss abgebrochen hat. Dennoch ergatterte sie kleinere Gastauftritte in Serien wie „Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen“, „Monk“, und „Medium – Nichts bleibt verborgen“.
Erstaunlich ist übrigens, dass Jennifer Lawrence kurz vor „Die Tribute von Panem“ schon einer anderen deutlich langlebigeren Filmreihe beigetreten ist, jedoch wird ihr Name heute damit nur noch selten direkt in Verbindung gebracht. Die Rede ist natürlich von den X-Men. 2011 tauchte sie erstmals als Raven Darkholme aka Mystique in „X-Men: Erste Entscheidung“ auf und verkörperte diese in der Zukunft noch drei weitere Male. Äußerst amüsant, wenn man bedenkt, dass Jennifer Lawrence nach „X-Men: Apocalypse“ eigentlich nie wieder zur Superheldin werden wollte.
Aber Jennifer Lawrence bewies in ihrer Karriere nicht immer ein glückliches Händchen. 2007 wäre sie gerne Teil der „Twilight“-Saga geworden. Damals hat sie sich für die Rollen der Bella Swan und Rosalie Hale beworben, musste sich letztlich aber gegen Kristen Stewart und Nikki Reed geschlagen geben. Der nächste Griff ins Klo war dann ihre Teilnahme in „Mother!“. Für ihre Hauptrolle in dem Psycho-Horrorfilm wurde sie als schlechteste Schauspielerin für die Goldene Himbeere nominiert.
Es ging Schlag auf Schlag für Jennifer Lawrence
Wie dem auch sei, „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ ist jedenfalls der Wendepunkt in Jennifer Lawrence beruflicher Laufbahn. Seitdem konnte sie sich vor Angeboten kaum retten. Zusammen mit Chris Pratt wachte sie in „Passengers“ viel zu früh aus dem Kryo-Schlaf auf. In „Red Sparrow“ wird sie zur schlagfertigen Spionin und an der Seite von Leonardo DiCaprio versucht sie in „Don’t Look Up“ als Wissenschaftlerin die Welt zu retten.
Auch einen Oscar durfte Jennifer Lawrence bereits mit nach Hause nehmen – für „Silver Linings“. Bei „Winter’s Bone“, „Joy – Alles außer gewöhnlich“ und „American Hustle“ ging sie hingegen leer aus.
Aktuell sorgt Jennifer Lawrence übrigens mit „No Hard Feelings“ für Furore. Darin soll sie auf Geheiß zweier Helikopter-Eltern deren introvertierten Sohn verführen, um ihn auf die College-Zeit vorzubereiten. Klingt wilder, als der Film anschließend ausfällt, Kritik musste das Werk deshalb trotzdem einstecken.
Filmographie - 6 Filme
Winter's Bone - 2010
Die Tribute von Panem - The Hunger Games - 2012
Silver Linings - 2012
Joy - Alles außer gewöhnlich - 2015
Don't Look Up - 2021
No Hard Feelings - 2023