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Ryan Gosling

Schauspieler, Regisseur, Hollywood-Halbgott
Geburtstag:
12.11.80
Geburtsort:
London, Ontario, Kanada
Größe:
184 cm

In einer Zeit, in der Disney mit dem Mickey Mouse Club noch dafür stand, junge musikalische und schauspielerische Talente zu entdecken, zu fördern und zu zukünftigen Stars zu formen, profitierte auch Ryan Gosling vom Maushaus. Wer es noch nicht wusste – Gosling-Ultras wissen das natürlich längst: Ab 1993 war der 13-jährige Ryan Teil des legendären Mickey Mouse Clubs von Disney, der heute zwar kein Thema mehr ist, damals aber gleich mehrere Superstars zu Tage förderte. Komplett irre, wenn man mal bedenkt, dass Ryan Gosling damals mit heutigen Weltgrößen wie Britney Spears, Christina Aguilera und Justin Timberlake vor der Kamera stand. Einfach brutal viel Qualität!

Während Justin Timberlake später sowohl die Musik- als auch die Filmwelt (zuletzt „Reptile“ bei Netflix) eroberte, die anderen mit kleineren Ausnahmen (Britney Spears in „Not a Girl“) aber eher ausschließlich musikalisch unterwegs waren, ließ Ryan Gosling die Musik erstmal hinter sich. Auch wenn er sich mit Filmen wie „La La Land“ oder zuletzt „Barbie“ immer wieder auch von seiner musikalischen Seite zeigte, standen das Schauspiel und Hollywood bei Gosling stets an erster Stelle. Seine Tinseltown-Karriere gleicht dabei einer Bilderbuchgeschichte.

Nachdem Ryan Gosling in den 90ern noch in diversen Serien zu sehen war, landete der Kanadier im Jahr 2000 seine erste vielversprechende Rolle in Denzel WashingtonsGegen jede Regel“. Schon 2004 machte er sich dann in romantischen Kreisen unsterblich, als er eine der Hauptrollen im herzzerreißenden Love-Staple „Wie ein einziger Tag“ übernahm. 2005 begeisterte er dann im unterschätzten Mystery-Thriller „Stay“, bevor er 2006 in „Half Nelson“ die bis dato herausragendste Performance seiner Karriere ablieferte. Der Part des traumatisierten Lehrers hob ihn auf das nächste Level und sorgte dafür, dass plötzlich alle Welt nur noch über Ryan Gosling sprach.

Ryan Gosling: Ein Star ohne Allüren

Du siehst aus wie gephotoshopt!

Jetzt ging alles ganz schnell: 2007 brillierte er im cleveren Crime-Thriller „Das perfekte Verbrechen“ an der Seite von Anthony Hopkins, noch im selben Jahr zeigte er allen Neidern, dass er nicht nur der schöne, selbstsichere Dude ist: In „Lars und die Frauen“ stellte er seinen Mut zur Introvertierheit unter Beweis und arbeitete mit Nachdruck an seinem Facettenreichtum. Der Kerl kann eben alles spielen. Gleichzeitig entdeckte Ryan Gosling hier seine Liebe für Arthouse-Filme, die dem Mainstream entfliehen und sich kreativ austoben können.

Während er also weiterhin nuanciert Hollywood-A-List-Filme annahm und 2011 etwa die starke Romcom „Crazy, Stupid, Love“ abdrehte, konzentrierte sich Ryan Gosling ab 2010 vermehrt auf Indie-Titel mit Tiefgang, die ihn schauspielerisch forderten. Fast ohne Dialoganteil lieferte er ebenfalls 2011 mit „Drive“ seine vielleicht beste Schauspielleistung aller Zeiten ab, bevor er dann über „The Place Beyond the Pines“ und „Only God Forgives“ komplett dem Arthouse verfiel. So sehr sogar, dass er 2014 seine bis dato einzige Regiearbeit vorlegte – natürlich im Arthouse-Setting: Via „Lost River“ platzierte er seine Ehefrau und beste Freundin Eva Mendes in einer schrägen Meta-Story, die als Liebesbrief an klassische Fantasy-Noirs gedacht war. Funktionierte damals zwar nicht ganz so gut, hat heute aber eine große Fangemeinde.

Die besten Filme mit Ryan Gosling


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