
Ryan Gosling
Schauspieler, Regisseur, Hollywood-HalbgottIn einer Zeit, in der Disney mit dem Mickey Mouse Club noch dafür stand, junge musikalische und schauspielerische Talente zu entdecken, zu fördern und zu zukünftigen Stars zu formen, profitierte auch Ryan Gosling vom Maushaus. Wer es noch nicht wusste – Gosling-Ultras wissen das natürlich längst: Ab 1993 war der 13-jährige Ryan Teil des legendären Mickey Mouse Clubs von Disney, der heute zwar kein Thema mehr ist, damals aber gleich mehrere Superstars zu Tage förderte. Komplett irre, wenn man mal bedenkt, dass Ryan Gosling damals mit heutigen Weltgrößen wie Britney Spears, Christina Aguilera und Justin Timberlake vor der Kamera stand. Einfach brutal viel Qualität!
Während Justin Timberlake später sowohl die Musik- als auch die Filmwelt (zuletzt „Reptile“ bei Netflix) eroberte, die anderen mit kleineren Ausnahmen (Britney Spears in „Not a Girl“) aber eher ausschließlich musikalisch unterwegs waren, ließ Ryan Gosling die Musik erstmal hinter sich. Auch wenn er sich mit Filmen wie „La La Land“ oder zuletzt „Barbie“ immer wieder auch von seiner musikalischen Seite zeigte, standen das Schauspiel und Hollywood bei Gosling stets an erster Stelle. Seine Tinseltown-Karriere gleicht dabei einer Bilderbuchgeschichte.
Nachdem Ryan Gosling in den 90ern noch in diversen Serien zu sehen war, landete der Kanadier im Jahr 2000 seine erste vielversprechende Rolle in Denzel Washingtons „Gegen jede Regel“. Schon 2004 machte er sich dann in romantischen Kreisen unsterblich, als er eine der Hauptrollen im herzzerreißenden Love-Staple „Wie ein einziger Tag“ übernahm. 2005 begeisterte er dann im unterschätzten Mystery-Thriller „Stay“, bevor er 2006 in „Half Nelson“ die bis dato herausragendste Performance seiner Karriere ablieferte. Der Part des traumatisierten Lehrers hob ihn auf das nächste Level und sorgte dafür, dass plötzlich alle Welt nur noch über Ryan Gosling sprach.
Ryan Gosling: Ein Star ohne Allüren
Du siehst aus wie gephotoshopt!
Jetzt ging alles ganz schnell: 2007 brillierte er im cleveren Crime-Thriller „Das perfekte Verbrechen“ an der Seite von Anthony Hopkins, noch im selben Jahr zeigte er allen Neidern, dass er nicht nur der schöne, selbstsichere Dude ist: In „Lars und die Frauen“ stellte er seinen Mut zur Introvertierheit unter Beweis und arbeitete mit Nachdruck an seinem Facettenreichtum. Der Kerl kann eben alles spielen. Gleichzeitig entdeckte Ryan Gosling hier seine Liebe für Arthouse-Filme, die dem Mainstream entfliehen und sich kreativ austoben können.
Während er also weiterhin nuanciert Hollywood-A-List-Filme annahm und 2011 etwa die starke Romcom „Crazy, Stupid, Love“ abdrehte, konzentrierte sich Ryan Gosling ab 2010 vermehrt auf Indie-Titel mit Tiefgang, die ihn schauspielerisch forderten. Fast ohne Dialoganteil lieferte er ebenfalls 2011 mit „Drive“ seine vielleicht beste Schauspielleistung aller Zeiten ab, bevor er dann über „The Place Beyond the Pines“ und „Only God Forgives“ komplett dem Arthouse verfiel. So sehr sogar, dass er 2014 seine bis dato einzige Regiearbeit vorlegte – natürlich im Arthouse-Setting: Via „Lost River“ platzierte er seine Ehefrau und beste Freundin Eva Mendes in einer schrägen Meta-Story, die als Liebesbrief an klassische Fantasy-Noirs gedacht war. Funktionierte damals zwar nicht ganz so gut, hat heute aber eine große Fangemeinde.
Die besten Filme mit Ryan Gosling
- Gegen jede Regel (2000)
- State of Mind (2003)
- Wie ein einziger Tag (2004)
- Stay (2005)
- Half Nelson (2006)
- Das perfekte Verbrechen (2007)
- Lars und die Frauen (2007)
- Blue Valentine (2010)
- All Beauty Must Die (2010)
- Drive (2011)
- Crazy, Stupid, Love (2011)
- The Ides of March – Tage des Verrats (2011)
- The Place Beyond the Pines (2012)
- Gangster Squad (2013)
- Only God Forgives (2013)
- The Big Short (2015)
- The Nice Guys (2016)
- La La Land (2016)
- Song to Song (2017)
- Blade Runner 2049 (2017)
- Aufbruch zum Mond (2018)
- The Gray Man (2022)
- Barbie (2023)
- The Fall Guy (2024)
Filme (Auswahl)
Serien (Auswahl)
Filme mit Ryan Gosling

Project Hail Mary
Ryan Gosling, Sandra Hüller, Milana Vayntrub
Anthony
Anthony Brouwez, Zendaya, Vin Diesel
The Fall Guy
Ryan Gosling, Emily Blunt, Winston Duke
Golfmime Christmas Special
Henry Epperson, Enrique V. Rodriguez
Barbie
Margot Robbie, Ryan Gosling, Will Ferrell
The Gray Man
Ryan Gosling, Chris Evans, Ana de Armas
Das Phänomen Blade Runner
Paul Sammon, Edward James Olmos, Chris Howard
Aufbruch zum Mond
Ryan Gosling, John F. Kennedy, Claire Foy
Ryan Gosling - Hollywoods Halbgott
Ryan Gosling, Nicolas Winding Refn, Justin Timberlake
Blade Runner 2049
Ryan Gosling, Harrison Ford, Ana de Armas
Papyrus
Ryan Gosling, Kate McKinnon, Chris Redd
Song to Song
Ryan Gosling, Rooney Mara, Michael Fassbender
La La Land
Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend
The Nice Guys
Ryan Gosling, Russell Crowe, Angourie Rice
The Big Short
Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling
My Life Directed by Nicolas Winding Refn
Nicolas Winding Refn, Liv Corfixen, Ryan Gosling
Verführt und Verlassen
Alec Baldwin, Bérénice Bejo, Bernardo Bertolucci
Only God Forgives
Danai Thiengdham, Ryan Gosling, Kristin Scott Thomas
The Place Beyond the Pines
Ryan Gosling, Eva Mendes, Bradley Cooper
Gangster Squad
Josh Brolin, Michael Higgins, Ryan Gosling
All Beauty Must Die
Ryan Gosling, Kirsten Dunst, Frank Langella
NWR
Nicolas Winding Refn, Liv Corfixen, Mads Mikkelsen
Drive
Ryan Gosling, Carey Mulligan, Bryan Cranston
The Ides of March - Tage des Verrats
Ryan Gosling, George Clooney, Philip Seymour Hoffman
Quiet Ryan
Ryan Gosling
Crazy, Stupid, Love
Steve Carell, Ryan Gosling, Julianne Moore
Blue Valentine
Ryan Gosling, Michelle Williams, John Doman
ReGeneration
Noam Chomsky, Ryan Gosling, Talib Kweli
Half Nelson
Ryan Gosling, Shareeka Epps, Anthony Mackie
Lars und die Frauen
Ryan Gosling, Emily Mortimer, Paul Schneider
Das perfekte Verbrechen
Anthony Hopkins, Ryan Gosling, David Strathairn
State of Mind
Don Cheadle, Jonathan Adler, Ryan Gosling
Stay
Ewan McGregor, Ryan Gosling, Naomi Watts
Wie ein einziger Tag
Ryan Gosling, Rachel McAdams, Gena Rowlands
Mord nach Plan
Sandra Bullock, Ben Chaplin, Ryan Gosling
The Slaughter Rule
Ryan Gosling, David Morse, Clea DuVall
Gegen jede Regel
Denzel Washington, Will Patton, Wood Harris
Nothing Too Good for a Cowboy
Chad Willett, Ted Atherton, Falconer Abraham
Frankenstein & Ich
Jamieson Boulanger, Ricky Mabe, Polly Shannon