Dwayne Johnson
SchauspielerUnter dem Spitznamen „The Rock“ erlangte er weltweiten Ruhm als Wrestler, dabei hat der Muskelmann Dwayne Johnson weitaus mehr zu bieten. Als Actionheld mit einer gesunden Portion Selbstironie und gelegentlichen Slapstick-Einlagen erobert er nun Hollywood im Sturm.
Eigentlich konnte Dwayne Johnson nichts anderes als Wrestler werden, schließlich stand sein Vater Rocky „Soulman“ Johnson, der leider Anfang 2020 verstorben ist, im Ring und auch sein Großvater mütterlicherseits, Peter „High Chief“ Mavia, war Ringer. Sogar seine Großmutter war als Wrestling-Promoterin tätig. Tatsächlich war die Wrestling-Karriere jedoch eher zweite Wahl, ursprünglich strebte er nämlich eine Karriere als Football-Star an, welche jedoch mit einer Rückenverletzung ein jähes Ende nahm. Darauf folgte sein Aufstieg als Wrestler, anfangs als sogenannter Publikumsliebling, später dann als Wrestling-Fiesling, der sich mit Wrestling-Kollegen wie John Cena, Triple H und dem Undertaker anlegte und die Fans beleidigte.
Spätestens mit seinem siebten Gewinn des WWE Championship-Gürtels 2002 kehrte Johnson dem Ring den Rücken zu, hatte er doch bereits 1999 mit kleineren Rollen, wie in der Serie „Die wilden 70er“ oder „Star Trek: Voyager“, wo er einen Alien-Wrestler verkörperte, seine Filmkarriere angekurbelt. Mit der Hauptrolle in „The Scorpion King“, dem Spin-Off zu „Die Mumie“, gelang Johnson dann endgültig der Durchbruch in Hollywood.
Es folgten Rollen in diversen Action-Streifen wie „Walking Tall – Auf eigene Faust“ mit Johnny Knoxville, „Welcome to the Jungle“ und „Doom“, in denen er nicht nur seine Wrestling-Moves, sondern auch seinen stählernen Körper zur Schau stellen konnte. Dass sich Johnson manchmal selbst nicht so ernst nimmt, bewies er mit diversen Auftritten in Komödien. So spielte er beispielsweise einen homosexuellen Bodyguard in „Be Cool“ und einen nicht ganz so hellen Bodybuilder in „Pain & Gain“ an der Seite von Mark Wahlberg.
Seitdem er dank seiner Rolle als DSS-Agent Luke Hobbs in „Fast & Furious Five“ fester Bestandteil der „Fast & Furious“-Crew ist, sollte er auch dem Publikum in den letzten Reihen aufgefallen sein. In einem Interview sagte Johnson einst: „Ich bin kein Ringer mehr, sondern strebe nun eine Zukunft als Schauspieler und eines Tages als Regisseur an. Ich bin nicht mehr ‚The Rock‘. Ich bin Dwayne Johnson.“