Bruce McGill
SchauspielerBruce Travis McGill wurde 1950 in San Antonio, Texas geboren. Seine Eltern waren die Künstlerin Adriel „Squeaky“ Rose und der Versicherungs Agent Woodrow Wilson McGill. Bruce interessierte sich bereits in jungen Jahren für die Schauspielerei und schloss sein Studium an der University of Texas mit einem Diplom in Theaterwissenschaften ab.
Als 28-jähriger debütierte McGill als D-Day in der Komödie „Ich glaub',mich tritt ein Pferd“. Auch Schauspielkollegen Kevin Bacon und John Belushi gaben in der Filmkomödie von John Landis ihr Leinwanddebüt. In Deutschland ist dieser Film wenig bekannt, genießt aber in den USA Kultstatus und wird häufig in anderen Produktionen, wie „Die Simpsons“ und „Futurama“ zitiert.
In den 80ern war McGill oft an der Seite der Hollywood-Prominenz zu sehen, so auch im 1983er Drama „Silkwood“ mit Meryl Streep, Kurt Rusell und Cher, im Action-Thriller „Kopfüber in die Nacht“ mit Michelle Pfeiffer und in „Gnadenlos“ mit Richard Gere und Kim Basinger.
In Deutschland konnte er sich schließlich einen Namen machen, als er in der Serie „MacGyver“ den Jack Dalton verkörperte. Außerdem übernahm er weiterhin zahlreiche Nebenrollen in Star-besetzten Filmen wie „Das Geheimnis meines Erfolges“, „Das Bankentrio“, „Last Boy Scout – Das Ziel ist Überleben“ und „Perfect World“ mit Kevin Costner und Clint Eastwood.
1993 verpflichtete sich der amerikanische Schauspieler für ein größeres Engagement im Action-Thriller „Timecop“. Dort war er als Commander Eugene Matuzak, neben Jean-Claude Van Damme zu sehen. Anschließend zog es ihn zum Film-Set des Katastrophenfilms „Ground Control“, bevor er in Michael Manns Thriller „Insider“ mit Russell Crowe und Al Pacino vor der Kamera stand.
Im Jahr 2000 folgte eine der wenigen Hauptrollen in McGills Karriere. Als Sam Dalton spielte er in „Deep Core – Die Erde brennt“, konnte die Kritiker aber nicht so recht überzeugen. Daraufhin widmete er sich zunächst wieder dem Bereich, den er bisher mit Bravour gemeistert hat… Nebenrollen!
McGill wirkte bis 2010 in diversen Produktionen mit, darunter die Filmbiografie „Ali“, Phil Alden Robinsons Thriller „Der Anschlag“ und Komödie „Natürlich Blond 2“ mit Reese Witherspoon. Außerdem war er als Pedrosa in „Collateral“ zu sehen und trat im prominent besetzen „Elizabethtown“ als Bill Banyon in Erscheinung.
Eine seiner bekanntesten und beliebtesten Rollen landete der Texaner allerdings 2010 , mit seinem Engagement für die Serie „Rizzoli & Isles“. Als Vince Korsak war er in stolzen 105 Episoden der auf Tess Gerritsens Büchern basierenden Serie zu sehen. McGill besetzte auch in den Folgejahren wiederkehrende Serienrollen, unter anderem in „Suits“, „Shades of Blue“ und „Reacher“. Auch war er während seiner schauspielerischen Laufbahn in zahlreichen Produktionen wie zum Beispiel „Hör mal, wer da hämmert“, „Babylon 5“, „Star Trek: Raumschiff Voyager“ und „Navy CIS“ zu Gast.
McGill war zwar nie wirklich bekannt dafür als Hauptdarsteller zu glänzen, brillierte aber in mehr als 140 Film- und Fernsehproduktionen als beliebter Nebendarsteller. Oftmals spielte er darin die Rolle des besten Freundes der Hauptfigur.
Die besten Filme mit Bruce McGill
- Ich glaub', mich tritt ein Pferd (1978)
- Timecop (1993)
- Deep Core – Die Erde brennt (2000)
- Der Anschlag (2002)
- Colleteral (2004)
Die besten Serien mit Bruce McGill
- MacGyver (1986-1992)
- Rizzoli & Isles (2010-2016)
- Suits (2018)
- Shades of Blue (2018)
- Reacher (2022)