Die Handlung von Yellowjackets

Auf einem Flug über der nördlichen, US-amerikanischen Wildnis stürzt ein Flugzeug mit einer Mädchen-Fußballmannschaft ab. Auf die (un-)glücklichen überlebenden wartet ein Kampf um das Überleben in der Wildnis, den sie zuerst als Team angehen, das aber schnell in sich bekämpfende Grüppchen zerfällt Die Erlebnisse werden ihr weiteres Leben bestimmen: Denn auch noch 25 Jahre nach dem Absturz und der Rückkehr in die „normale Gesellschaft“ müssen sie täglich mit den Auswirkungen ihrer damaligen Erlebnisse klar kommen.


Kritik zu Yellowjackets

Einige von euch sind irgendwann einmal sicherlich auf die ein oder andere Weise mit dem Roman „Herr der Fliegen“ von William Golding in Berührung gekommen. Darin geht es um eine Gruppe männlicher Teenager, die nach einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel stranden und dort ohne die Leitung eines Erwachsenen auf sich allein gestellt sind, was ziemlich schnell die Urinstinkte und wahren Charakterzüge in den Teenagern hervorruft und für großes Chaos sorgt. Der Roman ist schon fast 70 Jahre alt und hat seitdem viele Filme und Serien beeinflusst. So findet man Parallelen dazu in „The 100“, „The Society“, der Mystery-Serie „Lost“ und von Ashley Lyle und Bart Nickerson, zwei der genialen Köpfe hinter der erfolgreichen „Narcos“-Serie, kommt nun ein weiteres Werk mit Anleihen aus „Herr der Fliegen“.

Yellowjackets“ heißt das gute Stück, welches statt einer Horde Jungs nun eine Mädchenfußballmannschaft in der Wildnis aussetzt. Nur geben Lyle und Nickerson der Serie noch einen kleinen Twist, indem sie die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählen. Die eine spielt im Jahr 1996, als die Mädchen über den Wäldern Ontarios abstürzen, die andere spielt 25 Jahre später und zeigt die Überlebenden in ihrem Erwachsenendasein, was schon fast an „Desperate Housewives“ erinnert.

Tatsächlich sind die Sequenzen in der Vorstadt auch weitaus langweiliger und nicht so genial umgesetzt wie die im Wald. Diese kleinen Mängel macht die durch und durch gut besetzte Schauspielriege, zu denen unter anderem Liv Hewson, Christina Ricci, Sophie Nélisse, Melanie Lynskey und Sophie Thatcher gehören, aber wieder komplett wett.

Lohnt sich, weil der Mix aus Survival-Horror, Mystery-Thrill und Coming-of-Age nicht nur schick in Szene gesetzt, sondern auch der Cast stark auf die Story abgestimmt wurde. Insgesamt funktioniert die Handlung im Wald aber besser als die in der Vorstadt.


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