Die Handlung von Vier Hochzeiten und ein Todesfall

Lange schon hat die junge Politberaterin Maya (Nathalie Emmanuel) ihre drei besten Freunde aus Studientagen nicht mehr gesehen: Sie blieb in den USA, während Innendesignerin Ainsley (Rebecca Rittenhouse), Investmentbanker Craig (Brandon Mychal Smith) sowie Lehrer und Möchtegernautor Duffy (John Reynolds) nach London gegangen sind, wo alle vier gemeinsam ein Auslandssemester verbracht hatten. Als ihre Affäre mit ihrem verheirateten Vorgesetzten Maya zu kompliziert wird, kommt Ainsleys Hochzeitsfeier in London gerade recht, um zur Ablenkung über den Atlantik zu reisen. Dort lernt Maya den charmanten Kash (Nikesh Patel) kennen und verknallt sich in ihn, was ihr Leben und das ihrer Freunde auf Monate heraus komplizieren wird. Im Verlauf von insgesamt vier Hochzeitsfeiern und einer Beerdigung müssen die vier Freunde ihr Leben und ihre Liebschaften ordnen und entscheiden, wo sie ihren Platz im Leben finden wollen.


Kritik zu Vier Hochzeiten und ein Todesfall

Ziemlich vermessen, sich mit dem großen Richard Curtis zu messen. Doch Mindy Kaling hat in ihrer Karriere noch kein Risiko gescheut - einer der Hauptgründe, weshalb ihre Neuinterpretation des zweifach oscarnominierten Romcom-Klassikers von 1994 überraschend gut funktioniert. Statt in Filmform hat sich Kaling gemeinsam mit ihrem ewigen Co-Showrunner Matt Warburton (auch „The Mindy Project“) vor drei Jahren an eine Miniserie zu „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ gewagt.

Die Hulu-Neuauflage nimmt den Film mit Hugh Grant und Andie MacDowell aber nur als Schablone. Hochzeiten und Beerdigungen spielen im Serienremake zwar weiterhin eine zentrale Rolle, erzählt Mindy Kalings „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ aber eine komplett eigenständige Geschichte.

Und das ist auch gut so. Im Mittelpunkt steht die vom Leben und der Liebe enttäuschte Maya, fantastisch verkörpert von Nathalie Emmanuel. Der „Fast & Furious“- und „Army of Thieves“-Star bildet neben den vielen vielschichtigen Freundschaften das Herz und die Seele von „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“. Durch ihre freche und doch sympathische Art wird unsere tragische Heldin nahbar und echt. Hände hoch und Finger an die Nase, wer sich da direkt in Maya wiederfindet. Geht mir jedenfalls so!

Lohnt sich, weil...

... die Serienneuauflage von „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ ein zeitgemäßes und aufgewecktes Remake für eine neue Generation ist. Definitiv kein Versuch, die Reichweite des Originals zu schmälern.