
Quelle: tMDB.
Upload (2020)
Original-Titel: UploadIm Jahr 2033 kann das menschliche Bewusstsein gegen entsprechende Bezahlung per „Upload“ auf einen Server geladen werden - doch macht uns das wirklich unsterblich?
Die Handlung von Upload
2033 können Menschen, die dem Tod nah sind, in Virutal Reality-Hotels "hochgeladen" werden. Nora lebt in Brooklyn und arbeitet beim Kundenservice für das luxuriöse digitale Jenseits "Lakeview". Das selbstfahrende Auto vom L.A.-Partyhengst/Programmierer Nathan baut einen Unfall und seine Freundin lädt ihn dauerhaft in Noras VR-Welt hoch.
Kritik zu Upload
Serienmogul Greg Daniels schießt nach Comedy-Kultperlen wie „The Office“, „Parks and Recreation“ und „Die Simpsons“ nun mit „Upload“
in Richtung humoristischer Zukunftsdystopie - und liefert eine
kurzweilige, tragikomische und überraschend tiefgründige Sci-Fi-Story
mit ordentlicher Portion Herz ab - zwischen all der künstlichen
Intelligenz, versteht sich. Schon auf den ersten Blick wird klar, dass
Nathans Schicksal, das ihn nach einem Unfall an die Funktionen des
titelgebenden Upload-Programms fesselt, weit mehr ist, als schlichte
Unterhaltung für zwischendurch.
Der Zuschauer wird vom Fleck weg angehalten, mitzugrübeln, sein eigenes
Leben zu reflektieren und stets die Möglichkeit abzuwägen, eines Tages
vielleicht gar selbst auf ein System dieser Art zurückgreifen zu müssen.
Die Zukunft ist eben ungewiss.
Dabei erinnert „Upload“ irgendwie an die ebenfalls exklusiv via Prime Video verfügbare Fantasy-Dramedy „Forever“ mit Maya Rudolph und Fred Armisen.
Speziell der reichlich philosophische Vibe, der im Subtext mitschwingt
und sich mit den zahlreichen Chancen, Möglichkeiten und Entscheidungen
im Laufe eines einzelnen Lebens auseinandersetzt, macht „Upload“
und „Forever“ zu Brüdern im Geiste. Gefüttert mit mal rabenschwarzem,
mal unglaublich charmantem Witz begeistert die erste Season auf ganzer
Linie - Staffel 2 kann eigentlich gar nicht schnell genug kommen!
Lohnt sich, weil...
... die Serie auch in der zweiten Runde das Thema von einem Leben nach
dem Tod weiter ausweitet und dabei stets seine Leichtfüßigkeit
beibehält. Doch Vorsicht! Wie das utopische Totenreich weist auch die
zweite Staffel einige Risse auf.