Die Handlung von Truth Seekers

Gus und Dave machen sich mit selbstgebauten Gerätschaften auf Geisterjagd im Vereinigten Königreich und teilen ihre „Erfolge“ im Internet. Auf ihrer Jagd legen sich die beiden in einschlägig bekannten Gebäuden auf die Lauer: Heimgesuchte Kirchen, unheimliche unterirdischen Bunkeranlagen und verlassene Krankenhäuser. Doch als Gus und Dave in der Tat mit ihrer Ausrüstung Dinge aufspüren – sogar immer häufiger aufspüren -, werden sie unweigerlich in eine gewaltige Verschwörung gezogen, die ihr Leben und die Zukunft der Menschheit bedroht.


Kritik zu Truth Seekers

Wie meinen? Die beiden Kult-Buddys Simon Pegg und Nick Frost haben eine neue Serie am Start, die exklusiv via Amazon Prime Video ausgestrahlt wird? Exakt! Mit „Truth Seekers“ meldet sich das legendäre Duo endlich mit einer neuen Produktion zurück, diesmal in Serienform und (leider) ohne Edgar Wright am Ideentisch. Nachdem die beiden schon Zombies abgewehrt („Shaun of the Dead“), Ganoven dingfest gemacht („Hot Fuzz“) und sich zweimal mit Aliens herumgeschlagen haben („Paul“, „The World's End“), bekommen es Pegg und Frost nun also mit echten Geistern und Co. zu tun. Das Timing ist natürlich perfekt, pünktlich zu Halloween. Nun könnte man natürlich denken, „Truth Seekers“ würde ebenfalls diese Schiene befahren und als edgy Horror-Farce mit rabenschwarzer Brit-Schnauze daherkommen - speziell mit Blick auf die beiden anderen Nasen Nat Saunders und James Serafinowicz („Sick Note“), die neben Pegg und Frost an der Produktion der Serie geschraubt haben.

Doch Vorsicht: „Truth Seekers“ setzt zwar ebenfalls auf trockenen Witz und den typischen Pegg-Frost-Humor, ist im Kern jedoch lupenreine Gruselunterhaltung mit dramatischen Geistergeschichten und teils brutalen Schockmomenten. So entsteht ein Mix, der gut und gern als Crossover aus „Der Exorzist“ und „Doctor Who“ beschrieben werden kann, dabei enorm kurzweilig unterhält und einfach glücklich macht, Simon Pegg und Nick Frost mal wieder vereint vor der Kamera zu sehen.