Die Handlung von Tote Mädchen lügen nicht

Nach dem verblüffenden Selbstmord einer Teenagerin kommt ein Mitschüler in den Besitz von Kassetten, die das Rätsel um ihren tragischen Entschluss lösen könnten.


Kritik zu Tote Mädchen lügen nicht

Kaum eine Serie hat solch hohe Wellen geschlagen, wie „Tote Mädchen lügen nicht“. Hangelte sich schon die erste Season häufig nah an der Schmerzgrenze entlang, besprach die zweite Staffel Themen wie Suizid, Vergewaltigung und Depression in nie dagewesener Explizitheit. Wem die Selbstmordszene Hannahs im ersten Jahr schon (zurecht) zu viel war, wäre in der häufig diskutierten Badezimmersequenz um Monty und Tyler endgültig abgesprungen. Das ging sogar so weit, dass sich Netflix selbst zensierte, einige Szenen im Nachgang überarbeitete und „Tote Mädchen lügen nicht“ als einzige Serie überhaupt mit einem Warnhinweis versah. Verrückt.

Grundsätzlich gelingt der Adaption des beliebten Jay Asher-Stoffes auch im vierten Jahr wieder der perfekte Spagat zwischen Teen-Drama und investigativem Mystery-Krimi, der einer Spurensuche gleicht und sich Folge für Folge weiter aufzieht. Dass es auch in Season 4 wieder die eine oder andere knifflige Situation gibt, über die später mit Sicherheit diskutiert werden wird, sollte allerdings schon vorab klar sein. Viel mehr wollen wir an dieser Stelle auch gar nicht verraten - immerhin fiebert ihr bestimmt exakt so arg dem alles entscheidenden Finale entgegen wie wir!