Die Handlung von Tokyo Revengers

Takemichi hat in seinem Leben erst wenig erreicht, als ihn eine tragische Nachricht erreicht: Seine frühere Freundin Hinata und ihr Bruder Naoto wurden von der Tokyo Manji Gang ermordet. Doch als er selbst vor einen Zug gestoßen wird, kehrt er mit dem künftigen Wissen plötzlich in seine Schuljahre zurück – und kann so künftige Ereignisse beeinflussen.


Kritik zu Tokyo Revengers

Tokyo Revengers“ verknüpft eine Zeitreisestory mit Gangkonflikten, die (größtenteils) ohne übernatürliche Fähigkeiten und im Nahkampf ausgetragen werden. Das Setting ist allerdings animetypisch überspitzt, weshalb sich beispielsweise die staatlichen Behörden viel zu selten in die Konflikte einschalten.

Die Serie traf vor allem 2021 den Nerv der Zeit und entwickelte sich schnell zum gehypten Anime-Hit, obwohl das zuständige Studio Liden Films vor allem zum Ende der ersten Staffel nur solide Arbeit ablieferte. Als Vorlage diente der gleichnamige Manga von Ken Wakui, der sich vor allem dank des Erfolgs des Anime mittlerweile über 70 Millionen Mal verkaufte. Dessen enttäuschendes Ende könnte allerdings auch dafür gesorgt haben, dass das Interesse an der zweiten Staffel von „Tokyo Revengers“ deutlich geringer ausfiel.

Lohnt sich, weil vor allem der Anführer der Tokyo Manji Gang ein extrem interessanter Charakter ist, der im Inneren durchaus mit seinen gewalttätigen Trieben hadert. Er und weitere populäre Figuren gleichen damit teilweise die extrem weinerliche Art von Takemichi aus, die das Anschauen der Serie durchaus verleiden kann. Der Anime ist dabei seit der ersten Folge unter Zuschauern höchst umstritten (die Einschätzungen reichen von „absoluter Trash“ bis „packend wie Attack on Titan“), weshalb man sich bei Interesse für die Thematik selbst ein Bild machen sollte.


Staffel 1, 2021, 50 Folgen

Staffel 1 von Tokyo Revengers erstausgestrahlt am 11.04.2021

Nach einigen tragischen Ereignissen landet der mittlerweile 26-jährige Takemichi zwölf Jahre in der Vergangenheit, wo er das Schicksal des jungen Naoto verändert. ... mehr