Die Handlung von Die Gabe

In einer nicht näher beschriebenen Zukunft entwickeln Teenagerinnen auf der ganzen Welt, darunter in Seattle, Nigeria, London und Moldawien, ungeahnte Kräfte. Sie können den Menschen mit ihrem bloßen Willen Elektroschocks verpassen.


Kritik zu Die Gabe

Was ist nur mit Toni Collette los? Erst hört man gefühlt gar nichts mehr von ihr und seitdem sie in Rian Johnsons „Knives Out“ mitgespielt hat, ist sie plötzlich überall zu sehen. So zum Beispiel in „Nightmare Alley“, der für den Emmy nominierten Miniserie „The Staircase“ und in der erst kürzlich erschienen Komödie „The Estate – Erben leicht verkackt“. Doch nicht immer hat die Schauspielerin damit eine gute Entscheidung getroffen. Letzteres beispielsweise blieb leider deutlich hinter den Erwartungen der Fans.

Anders könnte dies jedoch bei der brandneuen Serie „Die Gabe“ sein. Die von Prime Video georderte Serie basiert nämlich auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Naomi Alderman, welcher sogar zu den Lieblingsbüchern von Ex-Präsident Barrack Obama gehört. Wenn das nicht gute Voraussetzungen sind. Dazu noch ein aufgeweckter Cast, der nicht nur aus großen Namen wie Toni Collette und John Leguizamo besteht, sondern auch aus den aufstrebenden Jungstars Auli’i Cravalho („Darby and the Dead“), Ria Zmitrowicz („Die Misswahl – Der Beginn einer Revolution“) und der Newcomerin Halle Bush.

Die Adaption von Büchern ist nie ein leichtes Unterfangen, erst recht nicht, wenn es sich dabei um solch ein renommiertes Werk wie „Die Gabe“ handelt. Doch sowohl die Drehbuch-Autorinnen Claire Wilson und Sarah Quintrell als auch die Schauspielerinnen haben ihr Bestes gegeben. Lohnt sich, weil man bei der Adaption eines Bestsellers wenig falsch machen kann, sofern man sich an das Original hält. Wenn dann auch noch die Schöpferin selbst an dem Skript schraubt, ist die nächste Auszeichnung bereits in der Tasche.