The Mandalorian (2019)

Kritik zu The Mandalorian

Wenn es eine Serie schafft, die filmischen Verfehlungen zahlreicher Jahre mit nur einer Staffel auszubügeln, kann die Rede nur von „The Mandalorian“ sein. Die von Showrunner Jon Favreau und seinem Regie- und Autorenteam um Bryce Dallas Howard, Taika Waititi sowie George Lucas höchstselbst inszenierte „Star Wars“-Serie ging vor gut vier Jahren erstmals via Disney+ an den Start und wurde weltweit schlagartig zum gefeierten Publikumsliebling.

Technisch gesehen auf dem allerneuesten Stand und erzählerisch in so luftigen Höhen, wie sie keiner der Kinofilme des aktuellen Jahrtausends jemals erreichen konnte, begeistert die erste Live-Action-Serie im „Star Wars“-Universum Kritiker und Fans gleichermaßen. Logisch also, dass die passende Fortsetzung nicht lange auf sich warten ließ. Da „The Mandalorian“ in den USA bereits zum Start von Disney+ Ende 2019 verfügbar war, stand uns Season 2 bereits ein halbes Jahr nach Release in Deutschland ins Haus - zumindest in dem Bereich verwöhnt Disney seine Zuschauer also nach wie vor.

Neben der technischen und erzählerischen Brillanz begeisterte auch Season 2 vor allem mit etlichen neuen Figuren und Charakteren, die entweder vollends frisches Blut in das Franchise bringen oder dem berühmten Easter Egg gleichen und speziell langjährige „Star Wars“-Fans direkt vom Sofa abholen sollten. Neben Anakin Skywalkers Schülerin Ahsoka Tano, die von Rosario Dawson verkörpert wird, lockte Season 2 so etwa mit diversen weiteren Mandalorianern, die Boba Fett und Bo-Katan Kryze verblüffend ähnlich sehen - gespielt von Timothy Olyphant und Katee Sackhoff!

Lohnt sich, weil die erste Live-Action-Serie im „Star Wars“-Universum auch nach vier Jahren noch das Nonplusultra der Szene ist. Pedro Pascal ist eben der GOAT, nicht nur in „The Last of Us“!