The Gloaming (2020)

Kritik zu The Gloaming

Wenn es um atmosphärische Krimifilme und -serien geht, sind uns die skandinavischen Regisseur wohl um einiges voraus. Schaffen sie es doch immer wieder allein mit den Landschaftsaufnahmen ihren Werken ein düsteres und beklemmendes Gefühl zu verleihen. Doch nun bekommen unsere Nachbarn im Norden starke Konkurrenz. Die australische Filmemacherin Vicki Madden versteht dieses Handwerk ebenso gut. Das beweist ihre aktuelle Serie „The Gloaming“, die diese Woche ins Programm von Disney+ gewandert ist.

In „The Gloaming“ fängt Vicki Madden die natürliche Umgebung mit den inspirierenden Nebelschwaden perfekt ein. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit an der Serie. So verbindet die Schöpferin die typische Crime-Story mit übernatürlichen Elementen, die einerseits aus verwirrenden Visionen des Täters, andererseits aus gelegentlichen Einwürfen aus dem Bereich des Okkulten bestehen.

Ebenfalls erwähnenswert sind die Darbietung der beiden Hauptdarsteller Emma Booth und Ewen Leslie. Nicht nur haben sich die zwei einem speziellen Sprachtraining unterzogen, um ihren starken australischen Akzent etwas abzumildern, auch bestechen sie durch eine unheimlich starke Präsenz vor der Kamera.

Lohnt sich, weil...

... uns hier eine außergewöhnliche Mischung aus Detective-Story und Geistergeschichte mit grandiosen visuellen Effekten erwartet.