Die Handlung von The Crossover

Auf der Schwelle ihres Teenager-Daseins haben die Zwillinge Jordan „JB“ und Josh „Filthy“ Bell nicht nur mit ihrem Traum von einer Basketballkarriere und dem Erwachsenwerden zu kämpfen, auch ihre starken Familienbande werden auf eine harte Probe gestellt.


Kritik zu The Crossover

LeBron James steht ausnahmsweise mal nicht mit den Looney Tunes vor der Kamera, sondern macht es sich als Co-Produzent hinter den Kulissen von Disney+ gemütlich. Der Streaming-Dienst bringt diese Woche nämlich das Sportdrama „The Crossover“ heraus, das auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Kwame Alexander basiert. Und wie sollte es anders sein, in „The Crossover“ geht es um Basketball, zumindest ist dieser Ballsport hier das zentrale Thema, neben familiärem Zusammenhalt und einer fantastischen Coming-of-Age-Story.

Erzählt wird die Story aus der Sicht von Josh aka „Filthy“, der als Erwachsener seine Kindheit und die prägenden Jahre Revue passieren lässt. Diese Version von Filthy wird übrigens von Daveed Diggs („Soul“) gesprochen. Die jüngere Version übernimmt Jalyn Hall („Till – Kampf um die Wahrheit“), der nebst Amir O’Neil („Marlon“) eine der stärksten Performances in „The Crossover“ abliefert.

Alle, die die Literaturvorlage bereits verschlungen haben, dürfen sich freuen, dass die Verantwortlichen der Serie, dem Original weitestgehend treu geblieben sind. Kein Wunder, immerhin war der Romanautor Kwame Alexander selbst an der Produktion beteiligt. Ansonsten bietet „The Crossover“ natürlich reichlich Drama, was aber nie unerträglich ausartet. Besonders, wenn man die Serie mit der ganzen Familie schaut und sich gerne im Nachhinein über das Gesehene unterhält, dürfte „The Crossover“ reichlich Gesprächsstoff und Inspiration fürs eigene Leben bieten. Lohnt sich, weil hier mal wieder ein Erfolgsroman zu einer vielversprechenden Serie umgewandelt wurde. Großes Lob an die jungen Schauspieler, die Höchstleistungen abliefern.