Quelle: tMDB.
8,0

Bienenschwarm (2023)

Original-Titel: Swarm
18
16.03.2023 (DE) -   Drama |   Komödie |   Staffeln: 1

Wenn Fandom zur Obsession wird! Prime Video tritt mit seiner neuen Horror-Satire einen „Bienenschwarm“ los. Polarisiert garantiert!

Die Handlung von Bienenschwarm

Traurig aber wahr. Für ihren liebsten Popstar würde die Teenagerin Dre alles tun – sogar töten! Und so zieht sie, während sie ihrem Star hinterher reist, eine blutige Spur hinter sich her.


Kritik zu Bienenschwarm

Ich sage es ja nur ungern, aber es gibt etliche Geschichten von Musikern und anderen Stars, deren Fans ein extrem beunruhigendes Verhalten an den Tag gelegt haben. Beispielsweise wurde Leonardo DiCaprio von einem Fan mit einem kaputten Weinglas attackiert und musste letztlich im Gesicht mit mehreren Stichen genäht werden – nur um mal ein krankes Beispiel zu nennen.

Ob sich auch die Verantwortlichen von der neuen Serie „Bienenschwarm“ auf Prime Video von solchen Horrorgeschichten haben inspirieren lassen? Zumindest munkeln viele, dass „Bienenschwarm“ an Beyoncé und ihre Hardcore-Fans, die sich als Teil des Beyhives bezeichnen, angelehnt sei.

Was auf jeden Fall stimmt: Janine Nabers („Atlanta“), die zusammen mit Donald Glover an der Horror-Satire geschraubt hat, ließ sich zumindest von einem Beyoncé-Fall für die Pilotfolge inspirieren. Ach übrigens: So innovativ diese Idee klingt, Fred Durst hat diese bereits in seinem Film „The Fanatic“ aufgegriffen. Da der aber nicht so sonderlich gut war, haben ihn die meisten Cineasten wohl fix verdrängt.

Fernab dieser Spekulationen und Theorien ist „Bienenschwarm“ aber ein lohnenswerter, garstiger und schockierender Trip in die Psyche von speziellen Fanatikern. Insbesondere die grandiose Darbietung von Dominique Fishback übersteigt jede Vorstellungskraft. Einfach atemberaubend. Dabei ist „Bienenschwarm“ gerade einmal Dominiques dritte große Serienrolle, nachdem sie in „The Deuce“ und „Die letzten Tage des Ptolemy Grey“ zu sehen war. Lohnt sich, weil wir hier eine herrlich garstige Horror-Satire erleben dürfen – fast wie „Sissy“.