Swagger (2021)

Kritik zu Swagger

Unsere liebsten Streaming-Portale scheinen sich abgestimmt zu haben. Allein diese Woche gibt es gleich drei Sportdramen, von denen gleich zwei auf die leider immer noch aktuelle, sozialkritische Situation eingehen, die derzeit vor allem in Amerika große Wellen schlägt. Gemeint ist die vornehmlich gegen die afroamerikanische Bevölkerung gemünzte Polizeigewalt. Nicht nur Netflix hat sich diesem Thema mit seiner Mischung aus Coming-of-Age-Story, Doku und Biopic in „Colin in Black & White“ gewidmet, sondern auch der Streamer Apple TV+, der mit der Serie „Swagger“ aber einen ganz anderen Ansatz gewählt hat.

Im Gegensatz zur Netflix-Produktion ist „Swagger“ weitestgehend fiktional, basiert dabei aber lose auf den Erfahrungen des NBA-Basketballstars Kevin Durant, der eine ganze Zeit lang Teil der Amateur Athletic Union war und somit den starken Konkurrenzkampf und die dunklen Seiten der Menschen um ihn herum kennengelernt hat.

Deshalb dreht sich die Serie nicht ausschließlich nur um die Wünsche, Träume und Hoffnungen der jungen Basketballspieler, ihrer Familien und ihrer Trainer, sondern auch um Korruption, Egoismus, Gier und eben auch Rassismus beziehungsweise Polizeigewalt.

Lohnt sich, weil der komplette Cast auf Weltklasseniveau ballt und so easy jeden - ob Erwachsene, Jugendliche oder Sportfans - abholt.