Die Handlung von Shaman King

Alle 500 Jahre findet der große Kampf um den Thron des Schamanenkönigs statt. Schamanen stehen in Verbindung mit den Toten und Geistern und können sich deren Fähigkeiten zu Nutze machen. Der junge Schamane Yo Asakura hat das Ziel, diesen Thron zu besteigen. Dazu müssen er und sein Geist Amidamaru gegen viele gefährliche Gegner antreten und einige schwierige Prüfungen bestehen. Zusammen mit seinen Freunden ist Yo sehr stark, aber ob das ausreichen wird, um die mächtigsten Feinde zu besiegen?


Kritik zu Shaman King

Mit der Neuauflage des Anime- und Manga-Klassikers „Shaman King“ erwartet uns bei Netflix ein absolutes Anime-Highlight, bei dem spannende Kämpfe, jede Menge Witz und eine gelungene Animation garantiert sind. Die Abenteuer des jungen Schamanen Yo Asakura stammen aus der Feder des japanischen Zeichners Hiroyuki Takei, dessen Manga-Serie zwischen 1998 und 2004 in 32 Bänden erschienen ist. Bereits 2001 wurde der erfolgreiche Manga dann in einer Anime-Serie adaptiert.

„Shaman King“ ist ein wahrer Klassiker, der vom Streamingdienst Netflix nun ein brandneues Reboot spendiert bekommt, das nicht nur alte Fans, sondern auch Neueinsteiger begeistern wird. Neben der actionreichen und teilweise gewaltsamen Kämpfe, ist es vor allem der unverkennliche Humor, der diesen Anime so besonders macht.

Als extra Schmankerl hat sich hier in der Synchronriege neben Yoko Hikasa und Katsuyuki Konishi, die die beiden Protagonisten Yo Asakura und seinen Schutzgeist Amidamaru sprechen, auch Megumi Hyashibara in der Rolle der Anna Kyohyama eingefunden. Hyashibara ist durch ihre Sprechrollen in Anime-Klassikern, wie „Ranma 1/2“, „Neon Genesis Evangelion“, „Paprika“ und „Pokémon“, bekannt geworden.

Lohnt sich, weil...

... das Anime-Reboot die Essenz der Geschichte ohne Kompromisse in den Mittelpunkt rückt. Einziges Problem: Durch die Kürzung im Stile eines „Dragon Ball Kai“ wirkt „Shaman King“ in der Neuauflage oft gehetzt, kommt auch die Motivation vieler Figuren leider zu kurz. Besonders Fans des Kult-Mangas von Hiroyuki Takei dürfte das eher negativ auffallen - ging mir jedenfalls so.

Wer „Shaman King“ allerdings erst mit der Neuauflage kennenlernt, dürfte das Problem nicht haben. Besonders die Fights der Schamanen machen optisch einiges her, generell ist der Stil der Serie im Vergleich zur ersten Adaption aus dem Jahr 2001 natürlich um einiges moderner. War Teil 1 noch Vorgeplänkel, geht's in Part 2 jetzt richtig los: Neben dem vor allem aus Sicht der Hintergrundstory so wichtigen Arc der Reise quer durch die Staaten, auf der Yoh und seine Freunde mehr über sich selbst und die Welt der Schamanen lernen, startet endlich auch die Hauptrunde des Turniers!