Quelle: tMDB.
Ruby and the Well (2022)
Original-Titel: Ruby and the WellAladdins Abenteuer mit dem Flaschengeist mal anders: In „Ruby and the Well“ erfüllt ein kleines Mädchen tief verborgene Wünsche.
Die Handlung von Ruby and the Well
Ruby O’Reilly ist ein besonderes Mädchen. Mit der Hilfe eines magischen Brunnens ist sie in der Lage den Menschen in der Kleinstadt Emerald ihre größten Wünsche zu erfüllen. Doch zuerst muss sie mit ihren beiden Schulfreunden herausfinden, wer sich was davon gewünscht hat.
Kritik zu Ruby and the Well
Könnt ihr euch eine kanadische Produktion über irische Folklore vorstellen? Versucht es nicht weiter, denn mit der Serie „Ruby and the Well“ erreicht uns genau das. Die Serie greift nämlich die vorchristliche Tradition von Wunschbrunnen, die vornehmlich in Irland Anklang fand, auf und verwandelt daraus eine herzergreifende Geschichte für die ganze Familie.
Ein großes Lob gebührt dabei Zoe Wiesenthal, die als Protagonistin in „Ruby and the Well“ eine unheimlich breite Palette an verschiedensten Gefühlsausdrücken zur Schau stellt. Psst! Sie hat dezent Ähnlichkeit mit Milly Bobby Brown, wenn sie also nur halbwegs so talentiert wie eben diese ist, winkt ihr eine wahrlich große Karriere.
Für die Inszenierung waren übrigens Brian und LeeAnne Adams zuständig, die schon das Fantasy-Abenteuer „George – Ritter wider Willen“ zu Papier gebracht haben. Die Fantasy-Kniffe haben die beiden also drauf – und das spürt man auch in „Ruby and the Well“.
Selbstverständlich hat das Skript hier und da einige Kanten, so ist Kristopher Turners Darstellung des verwitweten Vaters ziemlich übervorsichtig. Auch die größtenteils zuvorkommenden Reaktionen der Anwohner, wenn ein kleiner Stöpsel ihnen plötzlich erzählen will, wie das Leben funktioniert, sind teils ein wenig zu weit hergeholt. Trotzdem versprüht „Ruby and the Well“ einen unglaublichen magischen Charme und erinnert dabei irgendwie an „Der geheime Garten“ und „Aladdin“. Lohnt sich, weil „Ruby and the Well“ eine solide Feel-Good-Serie für die ganze Familie ist. Ein wenig Fantasie und Magie hat schließlich noch niemandem geschadet.
