Quelle: tMDB.
3,6

Rennervations (2023)

Original-Titel: Rennervations
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12.04.2023 (DE) -   Dokumentarfilm |   Reality |   Staffeln: 1

Wie „Pimp my Ride“ nur überdimensional. „The Avengers“-Star Jeremy Renner haucht Bussen neues Leben ein – für den guten Zweck.

Die Handlung von Rennervations

Jeremy Renner, besser bekannt als „Hawkeye“, hat sich ein neues Projekt angelacht. Er sucht nach alten ausrangierten Bussen und LKWs, wandelt diese in die schrägsten, multifunktionalen Vehikel um, die letztlich gemeinnützigen Vereinen und anderen Menschen in Not zugutekommen.


Kritik zu Rennervations

Hand aufs Herz! Ihr kennt Jeremy Renner, der sich noch immer von seinem Schneepflug-Unfall erholt (wir berichteten!), eher als Teil der „Avengers“. Doch er scheint auch abseits der Superheldenschmiede vor Ideen zu strotzen. Zumindest macht seine neueste Show „Rennervations“ genau einen solchen Eindruck.

Hier nimmt er sich nämlich großen Vehikeln an, die ihren Dienst für die Gesellschaft getan haben, um ihnen eine zweite Chance zu geben. Sind sie dann erst einmal renoviert, können sie der Gesellschaft erneut gute Dienste leisten.

Kommt euch das Konzept bekannt vor? Kein Wunder, immerhin gibt es solche Shows häufiger. Mir fallen konkret „American Chopper“, „Overhaulin’“, „Monster Garage“ und natürlich der Klassiker „Pimp my Ride“ ein. Besonders Letzterer schien für „Rennervations“ Model gestanden zu haben. Statt Xzibit als Aushängeschild, ist es hier nun mal Jeremy Renner, der die Ideen und das Geld in die Runde schmeißt, während ein Team aus erfahrenen Autoschraubern seine Wünsche umsetzt.

Aber bloßes Copy Paste ist „Rennervations“ natürlich nicht. Neben Hochkarätern wie Anthony Mackie („The Falcon and the Winter Soldier“), Vanessa Hudgens („Bad Boys for Life“) und Anil Kapoor („Slumdog Millionär“), die Renner über die Jahre getroffen hat und zur Unterstützung einlädt, verfolgt „Rennervations“ einen besonderen Zweck. Die aufgemotzten Vehikel sollen nämlich dem Gemeinwohl dienen und sind nicht der überkandidelte Wunsch eines Reichen – zumindest im gewissen Sinne.

Trotzdem überzeugt mich die Serie nicht, denn abseits dieses edlen Vorhabens, wurde der Aufbau schon früher etliche Male aufgewärmt. Einer kommandiert, hat von technischen Sachen aber nicht sonderlich viel Ahnung oder zeigt sein Wissen zumindest nicht. Das Team versucht sein Bestes, dabei geht gerne mal das ein oder andere schief, wodurch die Herrschaften in Verzug kommen. Wie durch ein Wunder wird das Vehikel aber dann doch noch kurz vor der Präsentation fertig. Lohnt sich nicht, weil die Serie bis auf den guten Zweck rein gar nichts Neues bietet. Würde sich Jeremy Renner wenigstens konstant mit unter den Bus legen und schrauben.