Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte (2023)

Kritik zu Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte

„Bridgerton“, nein, Shonda Rhimes ist ein echtes Hollywood-Phänomen. Fast alles, was die Produzentin und Autorin in den letzten Jahrzehnten angepackt hat, wurde zum Megahit. Angefangen hat Shonda Rhimes' Fernsehkarriere mit „Grey's Anatomy“ - ein bis heute aktiver und brutal erfoglreicher Serienhit, der aktuell in Staffel 19 unterwegs ist. Doch auch im Crime-Bereich kennt sich Rhimes bestens aus. So zeichnete die Gute nicht nur für das gefeierte Crime-Drama „Scandal“ verantwortlich, sondern brachte sie zusammen mit ihrem Shondaland-Team auch „How to Get Away with Murder“ auf den Weg.

Inzwischen ist Shonda Rhimes fast exklusiv an Netflix gekettet. Zwar laufen ihre bestehenden Serienprojekte wie gewohnt weiter, wird die Erfolgsgarantin vorerst aber nur für Netflix neue, spannende Titel produzieren. Mit „Bridgerton“ ist ihr direkt zur Premiere mal wieder einer dieser Megahits geglückt.

Als neues Franchise irgendwo zwischen „Downton Abbey“ und „Gossip Girl“ schickt sich „Bridgerton“ sogar an, die Grenzen einer gewöhnlichen Serie zu sprengen. Während das Mutterschiff bereits bis Staffel 4 verlängert wurde, geht jetzt das erste Prequel an den Start. Mit „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte“ widmen sich Shonda Rhimes und Co der Vorgeschichte der titelgebenden Regentin, die wir schon aus Staffel 1 und 2 von „Bridgerton“ bestens kennen und lieben. Im Netflix-Prequel, das nun als achtteilige Miniserie daherkommt, geht's zurück zu den royalen Anfängen der jungen Charlotte, die mit ihrer Ankunft am Königshof wichtige, gesellschaftliche Veränderungen anschob - fantastisch verkörpert von der bezaubernden India Ria Amarteifio.

Lohnt sich, weil das Netflix-Prequel der royalen „Bridgerton“-Eleganz in nichts nachsteht. Auch die neuen Darsteller fügen sich exzellent ins Gesamtbild ein, während sogar einige der bekannten Gesichter zurückkehren.