Die Handlung von PLUTO

In einer Welt, in der Menschen und Roboter gemeinsam leben, übernimmt der Europol-Inspektor Gesicht einen Fall, bei dem eine Reihe von Robotern zerstört wurden. Die Dinge nehmen eine schockierende Wendung, als bedeutende Menschen, die mit den Robotergesetzen zu tun haben, ebenfalls einer nach dem anderen getötet werden. Eindeutige Hinweise auf den Täter gibt eswobei es an keinem der Tatorte. Bei seinen Untersuchungen trifft Gesicht auf den hochentwickelten Roboter Atom, dessen Emotionen und KI dazu führen, dass er sich Fragen nach seiner eigenen Identität stellt.

Gemeinsam decken sie ein dunkles Komplott auf, das zum Ende der Welt, wie wir sie kennen, führen könnte. Werden die beiden in einem Wettlauf gegen die Zeit das ultimative Böse aufhalten können, bevor es zu spät ist?


Kritik zu PLUTO

Vor allem in Japan zählt der „Astro Boy“-Kanon von Naoki Urasawa und Takashi Nagasaki zu den beliebtesten Franchises in der Geschichte der Manga- und Anime-Unterhaltung. Und Netflix weiß das. Nachdem sich der Streaming-Riese zuletzt schon häufiger auf beliebte, unverfilmte Manga-Vorlagen stürzte („Spriggan“), übertrifft sich Netflix mit „PLUTO“ jetzt selbst. Die Adaption des gleichnamigen „Astro Boy“-Ablegers, den der legendäre Mangaka Urasawa bereits 1964 veröffentlichte und ihm unter anderem den renommierten Osamu-Tezuka-Kulturpreis einbrachte, wird hier herausragend in Szene gesetzt.

„PLUTO“ ist dabei kein gewöhnlicher Shonen oder Seinen, wie die Fans sie Jahr für Jahr mal mehr – 2023 etwa „Hell's Paradise“ oder „Mashle“ – mal weniger abwechslungsreich aus Japan serviert bekommen. „PLUTO“ ist Kunst. „PLUTO“ ist Liebe.

Vor allem ist „PLUTO“ aber das Ergebnis einer langen Reise, die bereits 1964 begann, über eine weltweite Fangemeinde über die Jahrzehnte gedeihen durfte und jetzt als audiovisuell verblüffendes Anime-Meisterwerk endlich ins Ziel jettet. Von der packenden Story über das futuristische Setting und die intensive Lore bis hin zur beeindruckenden Umsetzung ist hier alles schlichtweg herausragend. Ein Liebesbrief an die klassische Manga- und Animekunst.

Lohnt sich, weil „PLUTO“ der beste Anime-Neueinstieg des Jahres ist – nicht nur bei Netflix. Visuell atemberaubend, inhaltlich mitreißend und für Fans der Vorlage nostalgisch noch dazu. Selbst wer mit Anime nichts anzufangen weiß, sollte hier mal einen Blick riskieren.


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Staffel 1, 2023, 8 Folgen

Staffel 1 von PLUTO erstausgestrahlt am 25.10.2023

„Wir sind für eine gerechte Sache hierhergekommen, nicht wahr? Deshalb sind wir hier, oder?“, grübelt Montblanc. ... mehr