
Quelle: tMDB.
On Becoming a God in Central Florida (2019)
Original-Titel: On Becoming a God in Central FloridaVon wegen amerikanischer Traum: In „On Becoming a God in Central Florida“ realisiert eine herrlich schräg aufgelegte Kirsten Dunst, dass Ehrlichkeit im Leben nicht weiterhilft.
Die Handlung von On Becoming a God in Central Florida
Kritik zu On Becoming a God in Central Florida
Kirsten Dunst ist Krystal Stubbs - nicht nur beim Namen unserer schillernd abgedrehten Heldin haben sich die beiden Showrunner Robert Funke und Matt Lutsky
selbst übertroffen. Wer schräge Geschichten mag und 90s-Nostalgie
liebt, fährt mit „On Becoming a God in Central Florida“ exakt richtig.
Quasi „Fargo“
mit Aligatoren, wenn man es genau nehmen will. Über all dem Absurden,
Verdrehten und Monströsen thront hier Kirsten Dunst in ihrer ersten
großen Serienrolle.
Obwohl auch die übrigen Darsteller um Théodore Pellerin, Mel Rodriguez und Gossip-Frontfrau Beth Ditto
alles dafür tun, schauspielerische Asse zu schlagen, kommt hier eben
niemand an Mrs. Stubbs vorbei. Wie Kirsten Dunst die vom Leben selbst
hintergegangene, von ihrem Umfeld auf brutale Art und Weise
fallengelassene, zu allem Überfluss auch noch alleinerziehende Mutter
mimt, ist schlichtweg gigantisch. Ach, alleinerziehend übrigens deshalb,
weil On-Screen-Ehemann Alexander Skarsgård nach nur einer
hinreißend schwachsinnigen Episode überstürzt das Handtuch wirft - oder
den Löffel abgibt, um mal eben bei der korrekten Metapher zu bleiben.
Leider blieb „On Becoming a God in Central Florida“ im letzten Jahr ein
wenig hinter den zuschauertechnischen Erwartungen zurück, wurde
seinerzeit kaum beworben oder großartig besprochen. Dass dieses Juwel
der schwarzhumorigen Unterhaltung nun endlich auch exklusiv via Joyn
PLUS+ bei uns empfangbar ist, gibt noch einmal Grund zur Hoffnung, dass
Showtime den kruden Spaß noch lange weiterführt. Staffel 2 ist
inzwischen fix und soll bereits Ende des Jahres erscheinen.