My Dad the Bounty Hunter (2023)

Kritik zu My Dad the Bounty Hunter

Wie will man bei all den verschiedenen Werken, die in der Film- und Serienlandschaft zu finden sind, noch Innovatives hervorbringen?

Die Netflix-Serie „My Dad the Bounty Hunter“, die seit dieser Woche bereits die zweite Staffel spendiert bekommen hat, beweist, dass es nur Kleinigkeiten bedarf, um trotzdem noch originell zu sein. So zieht „My Dad the Bounty Hunter“ nicht selten Referenzen aus anderen Kultfilmen und quer durch sämtliche Genres, kombiniert diese aber auf so erfrischende Art und Weise, dass es nicht wie ein weiterer Abklatsch anderer Formate wirkt.

Der wirkliche Gamechanger hierbei sind aber die Charaktere, die von entzückend bis urkomisch die gesamte Bandbreite abdecken. Und während andere Serien Figuren etablieren, diesen aber nicht genug Raum zum Entfalten geben, sorgt „My Dad the Bounty Hunter“ dafür, dass nicht nur jede Figur genug Zeit zum Glänzen eingeräumt wird, sondern sich die Figuren gegenseitig unterstützen, um die Story voranzubringen, die übrigens für eine ans jüngere Publikum gerichtete Serie sehr viel Tiefgang hat. Lohnt sich, weil es ein Spaß für die ganze Familie ist. Vielleicht hätte Netflix den Streifen früher heraushauen sollen, dann hätte sich Disneys „Strange World“ eine Scheibe davon abschneiden können.