Die Handlung von Moon Knight

Als dem sanftmütigen Souvenirverkäufer Steven Grant auf einmal Filmrisse und Erinnerungen an ein anderes Leben zu schaffen machen, findet er heraus, dass er an einer dissoziativen Identitätsstörung leidet, und seinen Körper mit dem Söldner Marc Spector teilt. Dann tauchen dessen Feinde in Stevens / Marcs Leben auf und während die beiden ihre komplexen Identitäten miteinander ausverhandeln und steuern müssen, finden sie sich inmitten der mächtigen Götter Ägyptens wieder.


Kritik zu Moon Knight

Einfach eine verdammt gut geölte Maschinerie, das Marvel Cinematic Universe. Während die neue Phase auf der großen Leinwand mit Filmen wie „Eternals“ und „Spider-Man: No Way Home“ bereits in vollem Gange ist, schiebt Disney+ schon jetzt das nächste MCU-Serienkapitel nach. Gerade im Serienbereich probieren sich Kevin Feige und Co nur zu gern aus, um neue Genres ins MCU zu bringen und neben Popcorn-Blockbustern ausreichend Abwechslung zu generieren.

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Nach schrägen Hits wie „WandaVision“ und „Loki“ schickt sich „Moon Knight“ jetzt an, auch mal ein wenig Finsternis ins Licht zu bringen. Dabei wird die neue Show, die zunächst auf sechs Episoden limitiert ist, definitiv aber eine Fortsetzung bekommen könnte, zum ersten kleineren Gruselableger des Franchise. War bei zwei Regisseuren wie Justin Benson und Aaron Moorhead („Archive 81“) auch gar nicht anders zu erwarten, wenn wir mal ganz ehrlich sind.

Gleichzeitig ist Moon Knight, herrlich zwiegespalten und einnehmend verkörpert von Oscar Isaac, der erste echte Antiheld, den das MCU im engsten Kreis begrüßen darf. Deadpool kommt ja erst später offiziell dazu, Venom und Co tanzen immer noch irgendwo zwischen Sony und Marvel. Fraglich ist, ob Moon Knight zukünftig eine größere Rolle im Marvel Cinematic Universe spielen und sogar auf die Young Avengers um Kate Bishop alias Hawkeye und Florence Pugh alias Black Widow treffen wird. Stand jetzt ist das wohl aber nicht geplant - kann sich bei Erfolg der Serie aber noch ändern.

Lohnt sich, weil sich „Moon Knight“ allein schon für Oscar Isaacs Performance lohnt. Endlich bekommt das MCU auch mal einen eher düsteren Anstrich - eröffnet auch für „Blade“ direkt ganz neue Möglichkeiten!