Die Handlung von Liaison

Nach einem Terroranschlag durch Cyber-Kriminelle müssen zwei Ex-Geliebte die Vergangenheit ruhen lassen und zusammenarbeiten, um weitere Katastrophen zu verhindern.


Kritik zu Liaison

In steter Regelmäßigkeit beweist uns Apple TV+, dass Qualität immer noch vor Quantität geht und bringt deutlich seltener als seine Konkurrenz neue Werke heraus, dafür mutieren diese aber zu richtigen Hits („Servant“, „Severance“). Nur diese Woche bekleckert sich Apples Streaming-Dienst nicht gerade mit Ruhm.


Die neue Spionage-Thrillerserie „Liaison“ ist nämlich das bisher schlechteste Werk, dass die Plattform in letzter Zeit hervorgebracht hat. Das fängt bereits bei dem Skript an. Darin steckt zwar viel Potenzial, welches aber letztlich komplett vergeudet wird, indem sich die Verantwortlichen in fragwürdigen Wendungen verstricken. Folglich wird auch nur mittelmäßig Dramatik aufgebaut.


Aber der größte Fehler ist tatsächlich die Besetzung. Vincent Cassel und Eva Green sind beide großartige Stars, die nur zu gerne im Schatten anderer versinken. Doch im Fall von „Liaison“ hätten die zwei lieber im Dunkeln bleiben sollen. Die Romanze zwischen den beiden hätte man einfach nicht emotionsloser darstellen können. Man hätte genauso gut Pappfiguren hinstellen können, hätte denselben Effekt gehabt. Dass die Chemie zwischen manchen Menschen einfach nicht passt, ist nichts Verwerfliches. Eine Serie wie „Liaison“ dann aber trotzdem stumpf durchzuziehen dann schon.


Lohnt sich nicht, weil das Potenzial der Story und der Stars komplett vergeudet wird. Vor allem die nicht vorhandene Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern ist erschreckend und zieht die Produktion unnötig herunter.