Quelle: tMDB.
Lauchhammer – Tod in der Lausitz (2022)
Original-Titel: Lauchhammer – Tod in der LausitzNicht der „Tatort“, aber dennoch von den Öffentlich-Rechtlichen. Netflix gönnt sich den Dorfkrimi „Lauchhammer – Tod in der Lausitz“.
Regie Mišel Matičević
Maik Briegand Odine Johne
Annalena Gottknecht Marc Hosemann
André Pötschke Jacob Matschenz
Jannick Wolf Jule Hermann
Ramona Schinschke Franz Schmidt
Dustin Schinschke Ella Lee
Jackie Briegand Malik Blumenthal
Juri Schavadenov Martina Schöne-Radunski
Jennifer Schinschke
Regie Mišel Matičević
Maik Briegand Odine Johne
Annalena Gottknecht Marc Hosemann
André Pötschke Jacob Matschenz
Jannick Wolf Jule Hermann
Ramona Schinschke Franz Schmidt
Dustin Schinschke Ella Lee
Jackie Briegand Malik Blumenthal
Juri Schavadenov Martina Schöne-Radunski
Jennifer Schinschke
Die Handlung von Lauchhammer – Tod in der Lausitz
Nach dem mysteriösen Mordfall einer 17-jährigen Teenagerin ist ein ganzes Dorf in der Lausitz in heller Aufruhr. Wer hat die Schülerin ermordet? Waren es die Umweltaktivisten, die sich gegen den weiteren Kohleabbau zusammenrotten? Waren es die Kriminellen, die in dem Ort bislang unerkannt ihre Drogen vertickt haben? Oder hat es vielleicht doch einen familiären Hintergrund und der ehemalige Freund der Mutter ist schuld? Fragen über Fragen, die die beiden Kommissare Maik Briegand und Annalena Gottknecht beantworten wollen – und zwar möglichst schnell.
Kritik zu Lauchhammer – Tod in der Lausitz
Ein Krimi hier, ein Krimi da.
Unsere Film- und Serienlandschaft wimmelt von den Ermittlungsarbeiten von Mordkommissaren. Der beste Lieferant – zumindest deutschlandweit – ist ohne Frage das öffentlich-rechtliche Fernsehen, das neben der Erfolgsreihe „Tatort“ noch so etliche andere Krimi-Schinken hervorgebracht hat.
Eine dieser Produktionen gelangt nun zusätzlich in das Programm des Streaming-Riesen Netflix. Die Rede ist von „Lauchhammer – Tod in der Lausitz“. Der generische Titel sagt schon mal alles, oder doch nicht? Teils, teils. Denn nebst der Mordaufklärung ist „Lauchhammer – Tod in der Lausitz“ vor allem die Charakterisierung eines ganzen Landstrichs und dessen Bevölkerung. Eine Bevölkerung, die schon einmal alles verloren hat und mit dem Austritt aus dem Kohleabbau nun erneut vor selbigem Desaster steht.
Klingt auf den ersten Blick durchaus spannend, doch tatsächlich hätte man diese Darstellung auch in einer anderen Rahmenhandlung abarbeiten können – in einem ganz normalen Drama beispielsweise. Denn der darin verwurstete Krimi ist so 0815. Selbst die Figuren sind mit denselben typischen Klischees behaftet. Da hilft es auch nicht, dass sich Stars wie Misel Maticevic oder Jacob Matschenz vor die Kamera wagen. Lohnt sich nicht, weil die Miniserie so generisch wie der Titel selbst ist. Einzig die Ost-West-Debatte peppt das Ganze auf, hätte aber genauso gut in einem normalen Drama verarbeitet werden können.
