Die Handlung von Kein Friede den Toten

Als er einen beruhigenden Anruf von Olivias Handy erhält, macht Mateo sich auf die Suche nach der Wahrheit. Er gerät in einen Strudel aus Intrigen und Mord. Polizeikommissarin Lorena stellt seine Unschuld infrage.


Kritik zu Kein Friede den Toten

Die erfolgreiche Liaison zwischen Netflix und Crime-Autor Harlan Coben geht in die nächste Runde. Der Streaming-Anbieter hat damals definitiv gut daran getan, die Talente des einflussreichen US-Schreiberlings langfristig an sich zu binden. So gibt's quasi quartalsweise neues, stilsicheres Futter für alle Crime- und Mystery-Fans! Inzwischen ist das Projekt: Coben bei Netflix sogar international angelegt: Zeichneten zu Beginn noch britische Teams für die Adaptionen verantwortlich („Safe“, „Ich schweige für dich“), reisten wir mit „Das Grab im Wald“ vergangenes Jahr ins Warschauer Umland.

Mit „Kein Friede den Toten“, der insgesamt nun vierten Zusammenarbeit zwischen Netflix und Harlan Coben, geht's jetzt ohne Umwege nach Spanien - inklusive Charaktermime Mario Casas. Schon Perlen wie „Der unsichtbare Gast“ oder „Dein Zuhause gehört mir“ riss der 34-Jährige mit seiner einmaligen Präsenz an sich, die auch den neuen Coben-Thriller nun erfüllt. Wir Zuschauer tappen lange Zeit im Dunkeln, ändern unsere persönliche Meinung über den scheinbar vom Pech verfolgten Ex-Sträfling quasi im Minutentakt und geraten gemeinsam mit ihm in eine schier unaufhaltsame Abwärtsspirale.

Speziell Regisseur und Showrunner Oriol Paulo (auch „Der unsichtbare Gast“) sorgt mit seiner unverkennbaren Handschrift letztlich dafür, dass „Kein Friede den Toten“ abermals einen zielgenauen Volltreffer landet. Wer schon „Safe“ und Co. gemocht hat, wird auch den typisch Coben'schen Thrill in der spanischen Sonne locker im Binge verschlingen!